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Urner Regierung lässt geschossenen Wolf ausstopfen

Lebt als Trophäe weiter: Der Urner Wolf, der im April 2016 bei Seelisberg in eine Fotofalle getappt und im Juli erlegt worden ist, wird ausgestopft. KEYSTONE/SICHERHEITSDIREKTION KANTON URI sda-ats

(Keystone-SDA) Im Kanton Uri wird der Wolf, der im Juli im Surenen-Gebiet erlegt worden ist, ausgestopft. Dies hat der Regierungsrat beschlossen. Bei dem Tier handelt es sich um den ersten Wolf nach rund 160 Jahren, der im Kanton erlegt wurde. Er hatte zuvor über 70 Schafe gerissen.

Der Regierungsrat habe beschlossen, das Tier zu präparieren und zu erhalten, teilte die Urner Standeskanzlei am Freitag mit. Wo das Tier allenfalls ausgestellt wird, werde in den kommenden Wochen geklärt.

Beim Wolf handelt es sich um ein männliches Tier italienischer Abstammung. Der Rüde erhielt nach DNS-Analysen die Bezeichnung M68. Das Tier war vor den Zwischenfällen in Uri im laufenden Jahr noch nie in der Schweiz nachgewiesen worden. Im April war es in Seelisberg in eine Fotofalle getappt.

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