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Petkovic nimmt fünf Umstellungen vor

(Keystone-SDA) Vladimir Petkovic nimmt im Nationalteam fünf Umstellungen vor. In der WM-Ausscheidung gegen Andorra bleiben nur die offensiven Reihen unverändert.

Für Captain Stephan Lichtsteiner hat Petkovic den Basler Aussenverteidiger Michael Lang nominiert. Nico Elvedi kommt nach seinem Startelf-Debüt in Ungarn (3:2) ebenfalls nicht von Beginn weg zum Zug. Norwich-Professional Timm Klose hingegen, an der letzten EM ohne Aufgebot und in Budapest hinter Elvedi nur zweite Wahl, kehrt auf den Rasen zurück.

Hinter der umformierten Abwehrkette steht für einmal nicht Stammkeeper Yann Sommer, sondern Roman Bürki. Die Dortmunder Nummer 1 erhält auf Pflichtspielebene in der SFV-Auswahl erst die zweite Einsatzgelegenheit; mit Bürki im Tor haben die Schweizer erst einmal verloren – 2:3 im Test gegen die Slowaken.

Granit Xhaka kehrt nach verbüsster Sperre plangemäss zurück. In seinem 49. Länderspiel wird der 24-Jährige Arsenal-Mittelfeldspieler erstmals von Anfang an die Captainbinde tragen. Das Signal ist unmissverständlich, der aktuell teuerste Schweizer Fussballer steigt in der Equipe von Petkovic mehr und mehr zum Chef auf.

Auf dem Kunstrasen im Estadi Nacional kommt an der Seite Xhakas Gelson Fernandes zum Einsatz; neben dem Rennes-Vertreter haben in der Nationalmannschaft lediglich Lichtsteiner und der gesperrte Aggressiv-Leader Valon Behrami einen grösseren Erfahrungsschatz vorzuweisen.

Am 4-2-3-1-System hält Petkovic fest, und im Angriff setzt der Nationalcoach auf das gleiche Quartett wie beim spektakulären Sieg am letzten Freitag. Die Achse um Xherdan Shaqiri soll den makellosen Auftakt gegen die Weltnummer 203 zum besten Kampagnen-Start seit 1994 ausweiten.

Schweizer Startformation: Bürki (Dortmund); Lang (Basel), Schär (Hoffenheim), Klose (Norwich), Rodriguez (Wolfsburg); Fernandes (Rennes), Xhaka (Arsenal); Embolo (Schalke), Shaqiri (Stoke), Mehmedi (Leverkusen); Seferovic (Frankfurt).

Bemerkungen: Schweiz ohne Behrami (gesperrt), Djourou, Derdiyok, Frei, Zuffi (alle verletzt).

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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