Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Wo würden Sie bei den Gesundheitskosten sparen?

Der Schweizer Innenminister Alain Berset will mehrere hundert Millionen Franken pro Jahr im Gesundheitswesen sparen. Nur: Wie soll er das machen? Wir holten Rat - bei Passanten in Chur.

Die Kosten im Schweizer Gesundheitswesen steigen von Jahr zu Jahr. Schuld daran sind alle Beteiligten: Die Pharma-Branche wehrt sich gegen tiefere Medikamentenpreise. Kantone und Regionen wollen kaum Abstriche bei ihren Spitälern machen. Die Ärzte wollen selbst festlegen, wieviel sie für welche Leistungen verrechnen können. Und die Patienten wollen, wenn sie schon ein Leben lang teure Krankenversicherungen bezahlen, auch gebührend behandelt werden, wenn es dann mal notwendig ist. 

So ist der Appell zum Sparen bei den Schweizer Gesundheitskosten zu einem Schwarzpeter-Spiel geworden, in dem sich kaum noch ein Player richtig bewegt.

Nun gab der Innenminister, Bundesrat Alain Berset, bekannt, dass er in einem neuen Anlauf zum Sparen vor allem die Pharmaindustrie und die Kantone auffordern werde, ihrer Verantwortung bewusst zu werden und zu handeln. Was würden die Schweizer machen, wenn sie Bundesrat wären? swissinfo.ch ist in Chur auf die Strasse gegangen und hat die #Wochenfrage gestellt: Wie würden Sie im Schweizer Gesundheitswesen Kosten sparen?

Mehr
Arzt beim Operieren

Mehr

Das Schweizer Gesundheitswesen kurz erklärt

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht In einer Serie beleuchten wir Probleme des Schweizer Gesundheitswesens. Zu Beginn ein kleiner Überblick, wie das Gesundheitswesen funktioniert.

Mehr Das Schweizer Gesundheitswesen kurz erklärt

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft