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“Promi Big Brother” die Vierte: Zwölf Feinde und Tri Tra Trullala

Jochen Schropp und Desriée Nick moderieren ab Freitag die vierte Staffel von "Promi Big Brother". (Archivbild) Keystone/dpa/SAT.1/Arne Weychardt sda-ats

(Keystone-SDA) Am Freitag startet auf Sat.1 die vierte Ausgabe von “Promi Big Brother” – und schon vor Monaten platzierten “Insider” die Nachricht, TV-Anwältin Helena Fürst sei dabei. Sie dementierte und Sat.1 verlautete “kein Kommentar”.

Erst die Einzugsschau gebe vollständigen Aufschluss über die finalen Kandidaten, sagte ein Sprecher des Senders. “Es wurde noch nie so viel falsch spekuliert”, meldete sich jetzt Désirée Nick zu Wort. Die neue Co-Moderatorin an Jochen Schropps Seite kennt die Abgründe der “härtesten Herberge Deutschlands” noch als Kandidatin aus dem letzten Jahr.

Wer auch immer nun einzieht: Nick sinnt auf Rache. “Ich bin allergisch gegen alles Hässliche – und das Camp ist voll von hässlichen Feinden”, sagte sie einer TV-Zeitschrift. Sie freue sich darauf, diese “zerschreddern zu dürfen”.

Drei Kandidaten stehen schon fest für den zweiwöchigen TV-Knast: die Ex-Frau von Schauspieler Uwe Ochsenknecht, Natascha, Ex-Fussballprofi Mario Basler und Sänger Joachim Witt – Der 67-jährige “Neue Deutsche Welle”-Musiker wurde bekannt mit Titeln wie “Der goldene Reiter” und “Tri Tra Trullala”.

Dem Hamster wurde es zu viel

Zum Kreis der heiss gehandelten Mitspieler gehören noch Millionärsgattin Cathy Lugner, der adoptierte Prinz Marcus von Anhalt, Transfrau Edona James und “Eis am Stiel”-Darsteller Zachi Noy. Als relativ sicher gilt auch, dass Uschi Glas’ dauerkrawalliger Sohn Ben Tewaag die WG aufmischen soll.

Auf einen jedoch müssen sie alle verzichten: Little Bro. Der Hamster war zwei Jahre im Haus dabei, mit den C- bis Z-Promis auf Du und Du – und musste sich alle Geschichten anhören. Vielleicht gab ihm der Gedanke an die bevorstehende Staffel den Rest. Vor ein paar Wochen segnete er das Zeitliche. Ob die zwölf Bewohner ein neues Haustier bekommen, ist nicht bekannt.

“Härteste Staffel aller Zeiten”

Fest steht aber, dass diesmal alles noch ungerechter werden soll. Noch nie sei das Gefälle zwischen “Oben” und “Unten” so gross gewesen, von der “härtesten Staffel aller Zeiten” ist bei Sat.1 die Rede. Nach dem “Sommerhaus der Stars” bei RTL, das im Juli quotentechnisch ganz passabel lief, muss sich der Sender schliesslich etwas einfallen lassen, um die Zuschauer zu locken.

Das offizielle Werbeplakat zeigt jedenfalls einen roten Teppich, der in einen Kanal führt. “Schickt Sat.1 die Hälfte der Promis in die Kanalisation, während die andere Champagner schlürft?” fragten sich bereits besorgte Twitter-User. – Ein Fall für die “Anwältin der Armen”? Vielleicht überlegt es sich Helena Fürst ja nochmal.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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