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Finale des 61. Eurovision Song Contests begonnen

Das Moderationsteam Mans Zelmerlow (l) und Petra Mede zu Beginn der Finalsendung in Stockholm KEYSTONE/AP/MARTIN MEISSNER sda-ats

(Keystone-SDA) In Stockholm hat Samstagabend das Finale des 61. Eurovision Song Contest begonnen. 26 Länder wetteifern in der weltweit übertragenen Show um das gläserne Mikrophon, die Trophäe des ESC-Gewinners.

Geschätzt etwa 180 Millionen Menschen weltweit schauen auf Schwedens Hauptstadt: In Stockholm läuft das Finale des 61. Eurovision Song Contest. Voraussichtlich nach 23 Uhr wird die traditionell kultige Punktevergabe beginnen, die in diesem Jahr erstmals nach Jurys und Zuschauern getrennt abläuft.

Als Stargast wurde während des Votings der Zuschauer US-Superstar Justin Timberlake erwartet. In diesem Jahr ist das Rennen beim wohl grössten Musikwettbewerb der Welt besonders spannend: Zu den Favoriten zählten der Song “You Are The Only One” des Russen Sergej Lasarew mit aufwendigen Videoprojektionen und artistischen Einlagen.

Auch Australien ist nach 2015 wieder als Gast beim ESC dabei. Der Popdiva Dami Im mit der Ballade “Sound of Silence” wurden ebenfalls gute Chancen nachgesagt. Zu den Favoriten zählt laut dem Wettanbieter Ladbrokes auch Jamala für die Ukraine, die über die Vertreibung der Krimtataren unter Sowjetdiktator Josef Stalin singt (“1944”).

Erfahrene Moderatorin

Wenn es nach den Tippern geht, können sich auch Frankreich (Amir mit “J’ai cherché”) und Schweden (Frans mit “If I Were Sorry”) Hoffnungen machen, in Stockholm ganz vorne zu landen. Die Schweiz ist im Finale nicht vertreten. Die Schweiz-Kanadierin Rykka schied im ersten Halbfinal am Donnerstag aus.

Tausende Fans jubeln und fiebern am Samstagabend in der Globen-Halle, viele mit Flaggen und in bunten Kostümen. Zum Auftakt wurden die teilnehmenden Nationen von Models in aufwendigen Papierkreationen auf die Bühne geführt.

Als Moderatoren fungierten die Komikerin Petra Mede (die bereits 2013 in Malmö moderierte) und Vorjahressieger Måns Zelmerlöw. Das Duo hatte bereits in den beiden Halbfinals gute Stimmung verbreitet und beispielsweise eine Musicalnummer zur ESC-Geschichte hingelegt.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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