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Franks Triumph: Ein Sieg mit Seltenheitswert

(Keystone-SDA) Siege von Schweizer Radprofis auf der World Tour wie jener von Mathias Frank an der Vuelta kommen nicht jeden Tag vor – erst recht nicht, wenn die Radrennfahrer weder Cancellara noch Albasini heissen.

Seit die World Tour 2011 in dieser Form eingeführt wurde, siegten einzig Fabian Cancellara (13 Siege) und Michael Albasini (11) regelmässig. Daneben fuhren auf der höchsten Stufe einzig noch Stefan Küng (Etappensieg 2015 an der Tour de Romandie), Gregory Rast (Etappensieg 2013 an der Tour de Suisse) und Oliver Zaugg (Lombardei-Rundfahrt 2011) je einmal als erste über die Ziellinie.

Noch seltener kamen zuletzt Schweizer Etappensiege an den drei grossen Rundfahrten (Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta) vor. Letztmals stand vor drei Jahren mit Cancellara ein Schweizer zuoberst auf dem Podest, nach dem Zeitfahren an der Vuelta.

Nebst dem zurücktretenden Cancellara, der immer wieder triumphierte, realisierten im neuen Jahrtausend einzig noch Albasini (Vuelta 2011), Johann Tschopp (Giro 2010), Rubens Bertogliatti (Tour de France 2002), Beat Zberg (Vuelta 2001) und Alex Zülle (Vuelta 2000) Siege an den grossen Rundfahrten.

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