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Langnau mit erstem Punktgewinn in Genf

(Keystone-SDA) Die mit null Kredit in die Saison gestarteten SCL Tigers stehen auch nach drei Runden noch am Tabellenende. In Genf holen sie bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung aber immerhin einen ersten Punkt.

Bis zur 58. Minute lagen die Langnauer scheinbar hoffnungslos mit 0:2 in Rückstand. Claudio Moggi in seinem ersten Saisonspiel und der Kanadier Rob Schremp glichen aber innerhalb von 117 Sekunden noch aus. Vor beiden Goals hatte Langnaus kanadischer Coach Scott Beattie den Goalie Ivars Punnenovs (22 Paraden) zu Gunsten eines zusätzlichen Angreifers vom Eis genommen.

Das Happy-End fehlte aus Langnauer Sicht: Kay Schweri schloss in der spektakulären 3-gegen-3-Verlängerung nach 129 Sekunden einen Sololauf zum 3:2 für Servette ab.

Langnau freute sich am Ende über den ersten Punktgewinn, zufrieden kamm im Emmental aber niemand sein. Eine Konstante liess sich in den ersten Spielen der SCL Tigers feststellen: Gegentreffer werfen die Langnauer schnell einmal aus der Spur. In Bern lagen die Langnauer nach 14 Minuten 1:4 zurück. Am Samstag im Heimspiel gegen die ZSC Lions kassierten die Emmentaler im Finish innerhalb von 71 Sekunden die Goals vom 1:0 zum 1:2-Schlussresultat. Und auch in Genf kassierten die Tigers wieder eine Tor-Doublette. Timothy Kast erzielte innerhalb von 173 Sekunden im zweiten Abschnitt seine Saisontore Nummer 1 und 2 vom 0:0 zum 2:0. Danach hatten bis zum wundersamen Emmentaler Finish alle Zeichen auf einen Servette-Sieg hingedeutet.

Genève-Servette – SCL Tigers 3:2 (0:0, 2:0, 0:2, 1:0) n.V.

5139 Zuschauer. – SR Kurmann/Mollard, Borga/Progin. – Tore: 34. Kast (Schweri) 1:0. 37. Kast (Ausschluss DiDomenico) 2:0. 58. Claudio Moggi (DiDomenico, Schremp) 2:1 (ohne Torhüter). 60. (59:25) Schremp 2:2 (ohne Torhüter). 63. (62:09) Schweri (Fransson, Slater) 3:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Loeffel; Albrecht.

Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Fransson; Eliot Antonietti, Petschenig; Loeffel, Ehrhardt; Leonelli; Rubin, Slater, Rod; Jérémy Wick, Santorelli, Almond; Schweri, Kast, Riat; Traber, Heinimann, Douay; Jacquemet.

SCL Tigers: Punnenovs; Seydoux, Koistinen; Flurin Randegger, Yves Müller; Currit, Zryd; Weisskopf; Pascal Berger, Schremp, Claudio Moggi; Kuonen, DiDomenico, Nüssli; Wyss, Albercht, Tom Gerber; Sven Lindemann, Schirjajew, Lukas Haas.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Mercier, Romy, Simek und Spaling, SCL Tigers ohne Murray, Roland Gerber und Shinnimin (alle verletzt). – Timeout SCL Tigers (56.).

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