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Looser schreibt wegen Spartenverkauf etwas weniger Umsatz

Der Hauptsitz der Industriegruppe im thurgauischen Arbon. Vergangenen August hatte Looser das Geschäft mit Temperierungsgeräten an seinen früheren Chef verkauft. KEYSTONE/ENNIO LEANZA sda-ats

(Keystone-SDA) Die Industriegruppe Looser hat im ersten Quartal etwas weniger Umsatz erzielt als in der Vorjahresperiode. Dies liegt auch daran, dass Looser vergangenen August das Geschäfts mit Temperierungsgeräten an seinen früheren Chef Tim Talaat verkauft hatte.

Dadurch floss der Umsatz dieses Geschäftsbereichs noch in die Vorjahreszahlen ein, nicht jedoch in die aktuellen Quartalszahlen. Folglich ging der Umsatz der Industriegruppe um rund 1 Prozent auf 106,7 Millionen Franken zurück.

Looser teilte am Dienstag jedoch mit, dass der Umsatz gestiegen wäre, wenn die verkaufte Sparte aus den Vorjahreszahlen ausgeklammert werde. Mehr Umsatz erwirtschaftete Looser im ersten Quartal mit Türen. Die anderen Sparten, Beschichtungen und Industriedienstleistungen, schrieben demgegenüber etwas weniger Umsatz.

Steigern konnte Looser die Profitabilität. Die Marge erhöhte sich. Entsprechend stieg auch das operative Ergebnis vor Amortisationen und Abschreibungen (EBITDA): Es betrug 11,9 Millionen Franken nach 11,2 Millionen Franken im Vorjahr. Auch unter dem Strich verdiente die Industriegruppe mehr: Der Reingewinn stieg von 0,7 Millionen Franken auf 2,4 Millionen Franken.

Durchwegs positiv klingt der Ausblick des Unternehmens: Looser erwartet – Währungsschwankungen und Verkäufe ausgeklammert – für das laufende Jahr ein deutliches Umsatzwachstum. Auch die operative Marge werde steigen, prognostiziert Looser.

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