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Rock-Urgesteine locken zehntausende Fans zu Festival in Wüste

Die Rolling Stones begeisterten einmal mehr. Von allen Künstlern am Festival hat nur Gitarrist Ronnie Wood (l) seinen 70. Geburtstag noch nicht hinter sich. KEYSTONE/AP Invision/CHRIS PIZZELLO sda-ats

(Keystone-SDA) Ein Festival mit einigen der bedeutendsten Rock-Grössen überhaupt hat am Wochenende zehntausende Fans in den kalifornischen Wüstenort Indio gelockt. Zu den Acts des neuen Festivals Desert Trip gehörten die Rolling Stones sowie Ex-Beatle Paul McCartney.

Auch Folk-Rock-Legende Bob Dylan, Altrocker Neil Young, Pink Floyd-Mitbegründer Roger Waters und die britische Band The Who gaben sich in Indio die Ehre.

Von allen Künstlern hat nur Rolling-Stones-Gitarrist Ronnie Wood seinen 70. Geburtstag noch nicht hinter sich. Auch das Publikum bestand vor allem aus älteren Jahrgängen. “Woodstock für alte Knacker – das ist das hier”, scherzte der 64-jährige Mike Bench, der aus Florida zu dem Musikereignis angereist war.

Viele Fans sahen in dem Festival eine der letzten Gelegenheiten, die Stars ihrer Jugendzeit noch einmal live zu sehen – und dann auch noch alle auf einen Schlag. “Das ist eine im Leben einmalige Gelegenheit, weil manche von denen nicht mehr lange da sein werden”, sagte Besucher John Doutsas.

Angesichts der hohen Ticketpreise durften die Besucher schliesslich auch einiges erwarten: Die günstigsten Eintrittskarten kosteten umgerechnet 390 Franken, die teuersten 1530 Franken. Das Festival wird in einer Woche mit den selben Musikern wiederholt. Insgesamt werden rund 150’000 Besucher erwartet.

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