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Siebenjähriger Schüler in Basel auf dem Heimweg erstochen

Eine 75-Jährige sticht einen Siebenjährigen nieder. Das Kind stirbt im Spital, die die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt melden. (Symbolbild) KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS sda-ats

(Keystone-SDA) Ein Schulbub ist am Donnerstag in Basel Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Mutmassliche Täterin ist eine 75-jährige Frau. Sie wurde festgenommen.

Der siebenjährige Knabe wurde um zirka 12.45 Uhr auf dem Heimweg von der Schule im St. Galler-Ring niedergestochen und lebensgefährlich verletzt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Demnach war er alleine auf dem Trottoir unterwegs gewesen und wurde plötzlich attackiert.

Entdeckte wurde der schwer verletzte Schüler von seiner Klassenlehrerin, die sich ebenfalls auf dem Heimweg befand. Die umgehend alarmierte Sanität und ein Notarzt versuchten zunächst während längerer Zeit vor Ort, den Knaben zu reanimieren.

Danach wurde er ins Universitäts-Kinderspital beider Basel gebracht und dort einer Notoperation unterzogen. Kurze Zeit später erlag er jedoch seinen Verletzungen.

Nach dem Messerangriff wurde gemäss der Mitteilung umgehend eine Fahndung eingeleitet. Dabei fiel der Polizei auch eine ältere Frau auf, die sich vom Tatort entfernte. Kurz darauf stellte sich eine 75 Jahre alte Frau bei der Staatsanwaltschaft und sagte, dass sie das Kind angegriffen habe. Die Frau wurde festgenommen.

Zum Grund des Angriffs und zum genauen Hergang konnte die Staatsanwaltschaft zunächst keine Angaben machen. Ermittlungen seien im Gange, hiess es. Es wurde ein Zeugenaufruf erlassen.

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