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Todt soll als HSV-Sportdirektor im Abstiegskampf helfen

(Keystone-SDA) Jens Todt soll es richten. Der frühere Bundesliga-Spieler erhält vom Karlsruher SC die Freigabe für den Hamburger SV. Dort muss er als Sportchef die Winter-Transfers abwickeln.

Die pannenreiche Suche nach einem neuen Manager steht kurz vor dem Ende. Jens Todt soll als neuer Sportchef den kriselnden Hamburger SV mit den entscheidenden Transfers im Abstiegskampf retten. HSV-Boss Heribert Bruchhagen dementierte zwar eine Einigung, aber Karlsruhes Präsident Ingo Wellenreuther bestätigte bereits, dass der Zweitligist den 46-Jährigen für den Hamburger Erstligisten freigeben wird.

Auf Todt wartet beim Drittletzten der Bundesliga eine schwierige Aufgabe. Nach den missglückten Transfers im Sommer für geschätzte 30 Millionen Euro muss der Hamburger SV für den Kampf um den Klassenerhalt verstärkt werden. Vor allem für die Defensive muss der frühere Bundesligaprofi neue Spieler suchen und die Fehler von Peter Knäbel und Dietmar Beiersdorfer korrigieren.

Für Todt wird es eine Rückkehr. Der Ex-Profi hatte nach seiner aktiven Karriere verschiedene Jobs, unter anderem leitete er kurzzeitig die Nachwuchsabteilung des Hamburger SV. Über den VfL Bochum kam er schliesslich zum KSC, der ihn am 24. November freistellte.

Beim HSV soll Todt die Nachfolge von Beiersdorfer antreten, der seit der Trennung von Peter Knäbel zunächst als Vorstandschef und als Sportdirektor tätig war. Beiersdorfer war im Dezember als HSV-Boss beurlaubt und als Vorstandschef durch Heribert Bruchhagen ersetzt worden. Die Offerte, weiter als Sportdirektor für den HSV zu arbeiten, lehnte Beiersdorfer ab.

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