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Arbeiten von Zuhause aus nimmt zu, ist aber immer noch selten

Zwei Drittel der gelegentlichen "Tele"-Arbeiter im 2015 waren Männer, knapp die Hälfte jener, die regelmässig von zu Hause aus arbeiteten, Frauen. Keystone

Obwohl sich die so genannte Telearbeit in der Schweiz in den letzten 15 Jahren vervierfacht hat, arbeiten lediglich 2,7% regelmässig im "Home Office".

Gemäss einem eben publizierten Bericht des Bundesamts für StatistikExterner Link (BFS) ist Arbeiten von Zuhause aus immer noch die Ausnahme in der Schweiz: 120’000 Personen nutzten diese Möglichkeit 2015 “ständig”, will heissen über 50% ihrer Arbeitszeit.

Gegen 20% der Arbeitnehmenden arbeiteten jedoch gelegentlich von Zuhause aus.

Telearbeit wird im Bericht als Arbeit definiert, welche “die Benutzung von Internet beinhaltet sowie den Datenaustausch mit dem Arbeitgeber oder dem Kunden”.

Werden die Zahlen von gelegentlicher und regelmässiger Telearbeit zusammengenommen, so hat sich diese zwischen 2001 und 2015 in der Schweiz gemäss BFS-Statistik vervierfacht. 

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Am meisten “Home-Office”-Mitarbeiter sind im Informations- und Kommunikationssektor zu finden, wo über 50% zumindest ab und zu “tele”arbeiten. Auch in den Sektoren Bildung, Wissenschaft, Technik sowie Finanzen waren viele Mitarbeitende zumindest gelegentlich von zu Hause aus im Einsatz.

Der Telearbeit-Bericht des Bundesamts für Statistik bezieht sich nur auf jene Arbeit, die von Zuhause aus verrichtet wurde und nicht an anderen Orten oder auf Reisen.

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