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Vier “C” – vier Blicke auf Kuba und Lateinamerika

Cherchez la femme, Castro, Che, Coca: Diese vier Themen stehen im Zentrum der Ausstellung, die das Musée de l’Elysée in Lausanne Luc Chessex widmet. Sie erlaubt ein Eintauchen in den Alltag Kubas und seiner Revolution, die der Schweizer Fotograf von innen erlebt und dokumentiert hat.

Zu sehen sind bis am 24. August 2014 zahlreiche Originalabzüge, Publikationen, Presseartikel sowie zwei Bildbände, darunter ein bisher unveröffentlichter Foto-Essay über die Frauen Kubas. Die Ausstellung überwindet die Grenzen der Insel, wo Chessex von 1961 bis 1975 gelebt hat, und öffnet sich Lateinamerika, das der Westschweizer während Jahrzehnten bereist hat.

“Castro, Coca, Che”, der erste der Bildbände, vereint drei Werk-Serien: Castro zeichnet ein vielschichtiges Bild des Revolutionsführers, Máximo Líder genannt, ausgehend von seinem allgegenwärtigen Porträt auf Mauern und Plakaten. Coca und Che, die beiden Ikonen der 1960er- und 1970er-Jahre, symbolisieren für Chessex den offenen Konflikt, der seit 1959 zwischen Kuba und den USA herrscht.

“Cherchez la femme”, der zweite Band, entspringt einem persönlichen Projekt von Chessex aus dem Jahr 1966, das bis dato unveröffentlicht war. Der Foto-Essay dokumentiert nicht nur Chessex’ Blick auf die Frauen der Revolutionsinsel, sondern ist eine Reflexion über die Fotografie an sich.

(Bilder: © Luc Chessex/Collection Fondation A Stichting, Collection Luc Chessex, Collection Musée de l’Elysée, Text: Marc-André Miserez, swissinfo.ch)

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