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Kundgebung in Bern gegen Krieg in Sri Lanka

An einer Kundgebung auf dem Berner Bundesplatz haben am Samstagnachmittag rund 1500 Menschen einen Waffenstillstand in Sri Lanka gefordert. Verschiedene Rednerinnen und Redner riefen den Bund dazu auf, sein Engagement zu verstärken.

Die Schweizer Regierung müsse versuchen, zwischen den Regierungstruppen und den Kämpfern der tamilischen LTTE einen nachhaltigen Frieden zu vermitteln, hiess es. Auch solle die Schweiz wie Deutschland und die USA humanitäre Soforthilfe leisten. Zudem brauche es unabhängige Kriegsbeobachter.

Die Forderungen entsprechen weitgehend jenen, welche diese Woche die aussenpolitische Kommission des Nationalrats erhoben hat.

Zu den Rednern gehörten der Grüne Zuger Nationalrat Jo Lang, der Bieler Nationalrat der sozialdemokratischen Partei (SP) Ricardo Lumengo und Göpf Berweger von der Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz.

Aufgerufen zur Friedensveranstaltung, wie die bewilligte Kundgebung offiziell heisst, hat die Friedensinitiative “fit4peace”.

Bereits am Freitagnachmittag hatten rund 14’000 und anfangs Februar über 10’000 vor dem Uno-Sitz in Genf gegen die Situation in Sri Lanka protestiert.

Im Norden Sri Lankas sind gemäss NGO rund 250’000 Zivilpersonen zwischen der srilankischen Armee und den tamilischen Rebellen eingekesselt.

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