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Mehr und schnellere Züge in der Ostschweiz

(Keystone-SDA) Die Ostschweiz bekommt mehr und schnellere Bahnverbindungen. Die Fahrt von St. Gallen nach Konstanz dauert ab 2015 nur noch 36 statt 68 Minuten. Die Anschlüsse an Zürich werden verbessert. Ziel ist laut SBB der Anschluss ans europäische Hochgeschwindigkeitsnetz.

Mit dem neuen Regioexpress im Dezember 2015 halbiert sich die Reisezeit zwischen St. Gallen und Konstanz. Die Züge halten nur noch in Romanshorn und Kreuzlingen-Hafen und fahren direkt vom Kreuzlinger Hafenbahnhof zum Bahnhof Konstanz. Vorerst gibt es einen Zweistunden-Takt, ab 2018 wird der Regioexpress stündlich verkehren.

Bis Dezember 2018 werde die SBB die Infrastruktur in der Ostschweiz weiter ausbauen und das Angebot verbessern. Der Ausbau koste 600 bis 690 Mio. Franken, sagte Markus Geyer, stellvertretender Leiter SBB Infrastruktur, am Freitag vor den Medien.

Zwischen St. Gallen und Zürich sollen in der Stosszeit vier Züge verkehren, was zusammen mit besseren Anschlüssen ebenfalls zu einer kürzeren Fahrzeit führt. Bessere Anschlüsse in Schaffhausen, Kreuzlingen, Romanshorn und Rorschach sollen eine Zeitersparnis von 10 Minuten bringen.

Auf allen S-Bahn-Linien im Kanton Thurgau wird ein durchgehender Halbstundentakt eingeführt. Die Züge zwischen Weinfelden und Winterthur sollen schneller fahren, was zusammen mit der Durchmesserlinie Zürich einen deutlichen Zeitgewinn bringt.

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