Im Zeichen der Energie

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Leistung: Teilnehmer des "Patrouille des Glaciers" ("Glacier Patrol Race") überwinden auf ihren Skis 53 Kilometer über Gletscher und Berge entlang der schweizerisch-italienischen Grenze von Zermatt nach Verbier, 18. April. (Valentin Flauraud/Keystone) KEYSTONE/ VALENTIN FLAURAUD

Stärke: Mit 5000 Plastikschwimmringen, verteilt auf den 3500 Quadratmetern der Piazza Grande in Locarno, macht der Tessiner Aktionskünstler Oppy de Bernardo auf die vielen ertrunkenen Flüchtlinge im Mittelmeer aufmerksam. Die Installation heisst "Apolide" (dt. staatenlos), 31. März. (Gabriele Putzu/Ti-Press) © Ti-Press

Power: Doris Leuthard, seit 2010 Energieministerin, spricht an der Europäischen Energiewendekonferenz in Genf am 30. Januar. Bundesrätin Leuthard tritt per Ende Jahr zurück. Sie wird vor allem für ihren Beitrag zur Energiewende und zum schrittweisen Atomausstieg der Schweiz gewürdigt. (Salvatore Di Nolfi/Keystone) © KEYSTONE / SALVATORE DI NOLFI

Stimmkraft: Ausschnitt eines Abstimmungscouverts, das alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger erhalten. Die Wahlberechtigten stimmten 2018 über 10 eidgenössische Vorlagen ab. (Christian Beutler/Keystone) © KEYSTONE / CHRISTIAN BEUTLER

Vermögen: Theo Martinet, Mitbegründer von Alpine Mining, inmitten einer Kryptowährungsgrube im kleinen Alpendorf Gondo. Das Dorf, in dem vor mehr als einem Jahrhundert Gold abgebaut wurde, beherbergt heute die Kryptowährungs-Rechenzentren. Dies dank des niedrigen örtlichen Strompreises, 7. Mai. (Valentin Flauraud/Keystone) KEYSTONE/ VALENTIN FLAURAUD

Vitalität: Seniorinnen an einem Fitnesskurs der Pro Senectute in Luzern. Pro Senectue wurde 1917 gegründet und ist eine gemeinnützige Organisation, die sich dem Wohlergehen, der Würde und den Rechten älterer Menschen widmet, 29. Oktober. (Gaetan Bally/Keystone) © KEYSTONE / GAETAN BALLY

Tragkraft: Eine verletzte Kuh wird vom Klausenpass per Helikopter ins Tal geflogen, 24. August. (Urs Flüeler/Keystone) © KEYSTONE / URS FLUEELER

Dynamik: Mannschaften an der Ruderweltmeisterschaft auf dem Rotsee in Luzern am 14 Juli. Weltweit ist der Rotsee der einzige natürliche See mit perfekten Ruderbedingungen. Dank seiner Länge von 2,5 Kilometern bietet er sich für die Rennen, die allesamt 2000 Meter lang sind, perfekt an. (Alexandra Wey/Keystone) © KEYSTONE / ALEXANDRA WEY

Potenz: 228 Mondfinsternisse wird es laut der US-Raumfahrtbehörde Nasa im 21. Jahrhundert insgesamt geben. 86 davon sind totale Finsternisse, wie jene vom Freitag, 27. Juli, hier über dem Säntis. (Christian Merz/Keystone) © KEYSTONE / CHRISTIAN MERZ

Einfluss: Monatelang mangelnder Niederschlag hat dazu geführt, dass verschiedene Seen in der Schweiz ausgetrocknet sind, wie der Lac des Brenets an der schweizerisch-französischen Grenze, 26. Oktober. (Anthony Anex/Keystone) KEYSTONE / ANTHONY ANEX

Stärke: Zwei Schwingerinnen kämpfen am Frauen- und Meitlischwingfest am 25. August in Uezwil im Kanton Aargau um den Sieg. Das erste schweizerische Frauenschwingfest fand 1980 statt. (Urs Flüeler/Keystone) © KEYSTONE / URS FLUEELER

Spannkraft: Finale Vorführung der kanadischen Tänzerin Irene Yang am Prix de Lausanne am 3. Februar. Der Prix de Lausanne wurde 1973 ins Leben gerufen und ist ein internationaler Tanzwettbewerb für junge Talente im Alter von 15 bis 18 Jahren. (Valentin Flaurand/Keystone) KEYSTONE/ VALENTIN FLAURAUD

Tatkraft: Der Durchstich ist gelungen! Glücklich posieren die Mineure im Albulatunnel, nachdem sie drei Jahre lang am Aushub der 5860 Meter langen Strecke gearbeitet haben. Der neue Albulatunnel liegt auf der Strecke Chur – Thusis – St. Moritz und ist seit 2008 Teil des UNESCO-Welterbes, 2. Oktober. (Gian Ehrenzeller/Keystone) © KEYSTONE / Gian Ehrenzeller

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Manche pflügten voller Tatendrang hindurch, andere quälten sich eher mühsam durch die sommerliche Hitze. Ein Rückblick auf das ausgehende Jahr 2018 in kraftvollen Bildern.

Soviel ist klar. Die Sonne verschonte uns nicht mit Energie: Der Sommer war heiss, lang und trocken. Die Wasserstände Externer Linkder Schweizer Flüsse und Seen waren tief und die Hitze führte zu hohen Wassertemperaturen und noch intensiverer Gletscherschmelze in den Hochalpen als ohnehin schon. 

Kraftvoll angestiegen ist während der Hitzeperiode der Umsatz von Mineralwasser und Bier. Die Freibäder waren überfüllt mit Badenden, die sich erfrischen wollten. Auch die Bergregionen haben von der Hitzewelle profitiert, da die Menschen in Bergseen und kühlen Schluchten Erfrischung suchten.

Hitzige Kämpfe und Wahlen

Hitzige Abstimmungskämpfe prägten das Jahr. Engagiert wurden die Kampagnen zur “No Billag” und der “Selbstbestimmungsinitiative” geführt. Das Stimmvolk lehnte die Initiative zur Abschaffung der Rundfunkgebühren im Frühjahr mit 71,6 und die Initiative “Schweizer Recht vor fremde Richter” im Herbst mit 66,2 Prozent ab.

Mehr weibliche Macht

An “Frauenpower” zugelegt hat der Schweizer Bundesrat. Am 5. Dezember wurden Karin Keller-Sutter und Viola Amherd gewählt – zum ersten Mal in der Geschichte zwei Bundesrätinnen gleichzeitig. Ab 2019 bilden drei Frauen und vier Männer die schweizerische Landesregierung.

Blutrotes Naturschauspiel

Mit dem “Blutmond” wurde uns diesen Sommer ein seltenes Naturschauspiel zuteil. Es war die längste vollständige Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts. Erst am 9. Juni 2123 wird wieder eine ähnlich lange, totale Mondfinsternis zu bewundern sein.