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Nationalbankpräsident Roth tritt zurück

Jean-Pierre Roth, der Präsident der Schweizerischen Nationalbank, tritt nach rund dreissig Jahren bei der SNB in den Ruhestand. Roths Rücktritt erfolgt auf Ende Dezember 2009.

Der 63-Jährige ist seit acht Jahren Präsident der Notenbank. Dem Direktorium gehört er seit Mai 1996 an.

Wie die SNB am Freitag mitteilte, sah sich Roth während seiner Präsidialzeit mit vielfältigen geld- und währungspolitischen Herausforderungen konfrontiert. Mit der Einführung des Euro hätten sich die Rahmenbedingungen grundlegend verändert und das 2000 eingeführte geldpolitische Konzept der SNB habe sich in diesem neuen Umfeld bewähren müssen.

Roth habe sich bei der Nationalbankgesetz-Revision 2003 für eine Präzisierung des geldpolitischen Auftrags der SNB und die Unabhängigkeit der Notenbank engagiert. Zudem habe er sich für die Erneuerung der SNB-Strukturen und eine Unternehmensführung eingesetzt, die modernen Anforderungen entsprechen.

Pflege und Ausbau der internationalen Beziehungen der SNB seien Roth stets am Herzen gelegen, hiess es weiter. Seit März 2006 und noch bis März 2009 ist Roth Verwaltungsratspräsident der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel.

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Schweizerische Nationalbank

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Die Schweizerische Nationalbank (SNB) führt als unabhängige Zentralbank die Geld- und Währungspolitik der Schweiz. Ziel ihrer Politik ist Preisstabilität, die laut ihren Angaben eine wesentliche Voraussetzung für Wachstum und Wohlstand ist. Die SNB stützt ihre geldpolitischen Entscheidungen auf eine mittelfristige Inflationsprognose ab. Der Referenz-Zinssatz ist der Dreimonats-Libor (London Interbank Offered Rate). Die Nationalbank verfügt über…

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