Erste Bestandesaufnahme der Schweiz vor der UNO zur Agenda 2030
Die Schweiz gilt als Musterschülerin in Bezug auf die Umsetzung der Agenda 2030 und deren 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Bundesrätin Doris Leuthard hat vor der UNO in New York erstmals über den Stand der Dinge informiert. Dabei zeigt sich: Automatisch bleibt man nicht Klassenbeste.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
swissinfo.ch/ka/SDA und SRF (Tagesschau vom 17.07.2018)
Externer Inhalt
Leuthard erklärte vor der UNO wie weit die Schweiz bei der Umsetzung der Agenda 2030 ist. In der Schweiz stiess der Länderbericht im Vorfeld auf teilweise harsche Kritik der Zivilgesellschaft. Im Länderbericht der Schweiz an die UNO zog die Regierung eine mehrheitlich positive Zwischenbilanz.
In ihrer Präsentation erklärte Leuthard, dass die Schweiz bei vielen Zielen, etwa zu Gesundheit, Bildung, Energie, Beschäftigung, Infrastruktur und Innovation, so wie beim Ziel 16 (friedliche und inklusive Gesellschaften), auf gutem Weg sei.
Sie nannte aber auch Bereiche, bei denen in der Schweiz Handlungsbedarf besteht, zum Beispiel im Umgang mit dem nicht-nachhaltigen Ressourcenverbrauch aufgrund des Konsumverhaltens im Inland und der Produktionsbedingungen für Güter, die in die Schweiz importiert werden. Ebenfalls Handlungsbedarf gibt es in Bereichen wie Biodiversität, dem Kampf gegen Bodenerosion oder der Revitalisierung von Wasserläufen.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Weniger Hunger dank Pestiziden?
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Fluch oder Segen? Am Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft scheiden sich die Geister.
Schweizer Entwicklungshilfe nimmt Städte in den Fokus
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Noch nie haben so viele Menschen in Städten gelebt. Was tun, damit die Urbanisierung nicht zu mehr Ungleichheit und Umweltverschmutzung führt?
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Deza unterhält heute rund 30 Partnerschaften mit dem Privatsektor. Diese Zahl will sie in den nächsten drei Jahren verdoppeln, wie Deza-Chef Manuel Sager vor den Medien sagte. Ohne Ressourcen des Privatsektors sei die UNO-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung nicht umzusetzen. Auf die Frage, ob die Deza damit das Interesse des neuen Aussenministers Ignazio Cassis…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
COP21: Hinter dieser kryptischen Abkürzung verbirgt sich das Schicksal der kommenden Generationen. Die Abkürzung steht für “21st Conference of the Parties”, so heisst die 21. Externer LinkUNO-KlimakonferenzExterner Link, die vom französischen AussenministerExterner Link Laurent FabiusExterner Link präsidiert wird. Im Vorfeld der Konferenz hat Fabius COP21 als “vital für die Zukunft des Planeten Erde” bezeichnet. Nach 30 Jahren komplexer…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch