Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Wie geht es für die Schweiz weiter nach dem Brexit?

Die Briten haben sich für einen Austritt aus der EU entschieden, doch wohin gehen sie? Regeln sie das Verhältnis zur EU mit Bilateralen, wie das auch die Schweiz tut, oder kehren sie in die kleine EFTA zurück, zu der auch die Schweiz gehört? Am Montag hat in Bern ein Minister-Treffen der noch verbleibenden vier EFTA Staaten stattgefunden. Einschätzungen aus Bern und aus Brüssel.

Externer Inhalt

Gründungsmitglied Grossbritannien

Die EFTA war 1960 unter der Federführung Grossbritanniens gegründet worden. Die Freihandelsorganisation diente anfänglich als Gegenpol zur politisch geprägten Europäischen Gemeinschaft (EG), in der Grossbritannien nicht Mitglied war.

Nach der Gründung des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) verlor die EFTA stark an Bedeutung. Seit 1995 gehören der Organisation nur noch die Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen an.

Nach dem britischen Ja zum Austritt aus der EU ist allerdings ein Wiedereintritt Grossbritanniens als Option wieder im Gespräch. Das Königreich muss seine Beziehungen zur EU von Grund auf neu regeln, ohne den für das Land vitalen Zugang zum EU-Binnenmarkt zu verlieren. Als mögliche Alternative zur EU-Mitgliedschaft rückt in diesem Kontext auch ein EFTA-Beitritt in den Fokus.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft