Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und die Deutsche Bahn (DB) wollen den Zugverkehr ausbauen und so mehr Passagiere auf die Schiene bringen. Die SBB investieren über eine Milliarde Franken in neue Züge.
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Bis 2022 wollen SBB und DB den Zugverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz auf täglich über 45 Direktverbindungen ausbauen. Heute sind es deren 35. Damit soll die Zahl der Bahnreisenden in gut zehn Jahren von heute 12’500 auf knapp 20’000 Personen gesteigert werden.
Dazu haben die beiden Bahnunternehmen in Basel die Gründung einer gemeinsamen Tochter vereinbart. An dem Unternehmen mit Sitz in der Schweiz halten die Deutschen 40 Prozent.
Auf der Strecke Basel-Karlsruhe sind bis 2022 täglich 32 Zugspaare geplant. Heute gibt es 25 Verbindungen. Auf der Strecke Zürich-München sind bis 2018 täglich 7 statt 4 Zugspaare geplant. 7 Zugspaare vorgesehen sind zudem auf der Strecke Zürich-Stuttgart.
Die SBB will die Verbindungen mit neuen Zügen bedienen, die “mindestens ICE-Standard” haben, sagte SBB-Chef Andreas Meyer. Dies betrifft sowohl Geschwindigkeit wie auch Reisekomfort.
Die Ausschreibung für die über eine Milliarde Franken teure Zugsbeschaffung der SBB findet laut Meyer voraussichtlich Anfang 2011 statt. Wie viele Züge die SBB beschaffen werde, müsse erst noch genauer bestimmt werden.
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