Die von den Regierungen unternommenen Massnahmen gegen BSE werden oft - wie auf dem Bild in Deutschland - von der Bevölkerung kritisiert.
(Keystone)
Die Schweizer Behörden halten die Massnahmen gegen die Maul- und Klauenseuche für ausreichend. Eine Impfung der Klauentiere lehnen sie weiterhin ab, wie das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) am Freitag (02.03.) mitteilte.
Laut BVET haben geimpfte Tiere Antikörper gegen das Seuchenvirus im Blut. Sie könnten deshalb nicht mehr von Tieren unterschieden werden, welche die Krankheit durchgemacht haben.
Das internationale Tierseuchenamt in Paris zähle die Schweiz zu den Ländern, welche ohne Impfung frei von der Maul- und Klauenseuche seien. "Würden wir von der Politik des Nicht-Impfens abweichen, wäre unser Handel mit Tieren und vielen Produkten tierischer Herkunft für Jahre behindert", schreibt das BVET.
Zudem sei der Schutz, den eine Impfung biete, höchst unvollständig. Bisher habe nicht einmal Grossbritannien beschlossen, seine Tiere zu impfen.
Alle Schweizer Nutztierhalter erhalten in den nächsten Tagen ein Merkblatt. Darin werden sie über die zu ergreifenden Vorsichtsmassnahmen aufgeklärt.
Appell an Touristen
Das BVET bekräftigte weiter, man habe "alle sinnvollen Massnahmen getroffen". So sei der Verkehr von tierischen Produkten zwischen Grossbritannien und der Schweiz gesperrt worden. In den letzten zehn Monaten seien zudem keine lebenden Tiere aus Grossbritannien importiert worden.
Bereits am Montag hatte das Amt an England-Touristen appelliert, keine Lebensmittel tierischer Herkunft in die Schweiz einzuführen.
Im Flugzeug werden die Reisenden jetzt vor dem Mitbringen von Fleisch- und Milchprodukten gewarnt und angewiesen, während mindestens sieben Tagen Schweizer Bauernhöfe zu meiden. In den Flughäfen werden Container aufgestellt, in welchen die Esswaren entsorgt werden können.
swissinfo und Agenturen
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