Moritz Leuenberger hat an der UNO-Artenschutzkonferenz in Bonn konkrete Ergebnisse gefordert. Die Erhaltung der Artenvielfalt sei von existenzieller Bedeutung, so der Schweizer Umweltminister.
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Die Schweiz setze sich für griffige Standards im Umgang mit Biotreibstoffen und für grössere Naturreservate ein, sagte Leuenberger in Bonn. Die Artenvielfalt müsse auf der politischen Agenda ganz oben stehen und nicht wie bisher ganz am Schluss.
Der Mensch brauche die Natur zum Leben – als Nahrung, Kleidung, zur Gewinnung von Medikamenten. Würden weitere Pflanzen und Tiere verschwinden, so Leutenberger, zerstöre der Mensch einen Teil seiner künftigen Lebensgrundlage.
Die Menschheit müsse lernen, anders mit der Natur umzugehen. Noch sei man weit davon entfernt, das 2002 in Johannesburg gesteckte Ziel zu erreichen: nämlich bis 2010 den Rückgang der Artenvielfalt zu stoppen.
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