“Giulias Verschwinden” für Filmpreis Quartz nominiert
"Giulias Verschwinden", der erfolgreichste Schweizer Film des letzten Jahres, hat auch bei den Nominationen für den Schweizer Filmpreis abgeräumt. Die Mitglieder der Filmakademie nominierten den Streifen gleich in fünf Kategorien.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Die Komödie zum Thema Altern ist im Rennen um den Quartz für den besten Film, das beste Drehbuch (Martin Suter), die beste Darstellerin (Sunnyi Melles), den besten Darsteller (Bruno Ganz) und die beste Filmmusik (Balz Bachmann). Dies wurde am Mittwoch in der Nacht der Nominationen an den Solothurner Filmtagen bekannt.
Sehr gut behauptete sich der Tessiner Film “Sinestesia”, der in drei Kategorien Nennungen erhielt: fürs beste Drehbuch (Eric Bernasconi), die beste Hauptdarstellerin (Melanie Winiger) und das beste Nachwuchstalent (Giorgia Würth).
Ansonsten verteilten die Mitglieder der Akademie die mit Preisgeldern verbundenen Nominationen ziemlich ausgeglichen. In je zwei Kategorien nominiert wurden “Die Standesbeamtin”, “Coeur animal”, “Complices” und “The Sound of Insects”.
Der Filmpreis “Quartz 2010” wird am 6. März im Rahmen einer Gala im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) verliehen.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
“Quartz”-Vergabe und Filmpreis-Gala künftig in Luzern
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Filmpreis-Organisator Adrian Marthaler, ehemaliger Kulturchef des Schweizer Fernsehens, bürge laut Ivo Kummer für die Qualität der Schweizer Filmpreis-Gala. Der Direktor der Solothurner Filmtage befürchtet nicht, dass sich die Zeremonie zu einer Veranstaltung für Cervelat-Prominente ohne Bezug zur Schweizer Filmszene wandelt. “Nacht des Schweizer Films” direkt übertragen Die Zeremonie wird künftig von der SRG SSR idée…
“Es gibt eine Selbstzensur bei den Filmschaffenden”
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
swissinfo.ch: Die Schweiz scheint im Moment in einer Identitätskrise zu stecken. Inwiefern spiegelt sich das in den Schweizer Filmen?Ivo Kummer: Das aktuelle Filmschaffen zeugt von einer grossen Eigenständigkeit, das zeigt sich etwa in Filmen wie “Giulias Verschwinden” von Christoph Schaub oder “Der grosse Kater” von Wolfgang Panzer. Wie bei der Politik fehlt jedoch ein wenig…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Als erstes ist ein Ticken und Summen zu hören, metallene Zahnräder drehen sich und greifen ineinander. Alte Männerhände nehmen filigrane Uhrwerke auseinander. Die Zeit des grossen Katers ist abgelaufen. Die Verfilmung von Thomas Hürlimanns Roman beginnt mit einem Zoom auf die Vergänglichkeit und einer Vorausblende auf die Zeit nach dem Rücktritt des Bundespräsidenten von allen…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
swissinfo.ch: Sie sind mit Ihren Video-Arbeiten und Installationen eine der bekanntesten Gegenwartskünstlerinnen. Weshalb nun ein Spielfilm?Pipilotti Rist: Einen Spielfilm zu drehen, ist ein alter Wunsch von mir. Es ist auch eine logische Konsequenz, ich wollte gestalterisch und dramaturgisch einen Schritt weiter gehen. Deshalb habe ich das schwierigste Format gewählt, wo die Leute 80 Minuten in…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch