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105’000 zahlen für Webangebot von «Times» und «Sunday Times»

(Keystone-SDA) London – Vier Monate nach Einführung des kostenpflichtigen Webangebots haben die britischen Zeitungen «Times» und «Sunday Times» erste Bilanz gezogen. Mittlerweile gebe es 105’000 zahlende Kunden, hiess es.
Rund 100’000 hätten die Print- und Onlineausgaben gemeinsam abonniert, erklärte am Dienstag News International, die britische Tochtergesellschaft des Medienkonzerns News Corporation von Rupert Murdoch, zu dem auch die britischen Blätter gehören. In einem Interview mit dem britischen Fernsehsender BBC nannte «Times»-Chefredakteur James Harding die Zahlen überaus ermutigend.
Der Medienmarkt beobachtet mit Interesse, wie das kostenpflichtige Angebot von den Kunden aufgenommen wird – zumal die meisten Zeitungen ihre Inhalte nach wie vor kostenlos zur Verfügung stellen.
Ausnahmen in der internationalen Zeitungsbranche sind neben der «Times» noch das «Wall Street Journal», das auch Murdoch gehört, und die «Financial Times» des internationalen Medienkonzerns Pearson.
Der Online-Zugang für die «Times» kostet ein Pfund pro Tag, das digitale Wochenabonnement liegt bei zwei Pfund. Seit Einführung des kostenpflichtigen Webangebots sei die Gesamtzahl der Online- und Zeitungsleser der «Times» gestiegen, sagte James Murdoch, der das Europa- und Asiengeschäft von News Corporation leitet.

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