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ABB-Chef verdient trotz schlechterem Ergebnis 2010 mehr

Zürich (awp/sda) – Der Elektrotechnikkonzern ABB hat seine Firmenleitung für das Geschäftsjahr 2010 mit rund 34,8 Mio CHF entschädigt. Die Salär- und Bonuszahlungen an Geschäftsleiter Joe Hogan nahmen um einen Drittel auf 8 Mio CHF zu.
Das Grundgehalt des 54-jährigen Amerikaners machte dabei 1,9 Mio CHF aus, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht zum vergangenen Jahr hervorgeht. Den Restbetrag erhielt er in bar und in Form von Aktien und Optionen. Verwaltungsratspräsident Hubertus von Grünberg wurde mit total 1,2 Mio CHF entschädigt.
Verglichen mit dem Vorjahr fielen die Kompensationszahlungen von ABB für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung leicht geringer aus (2009: 36,6 Mio CHF). Dies dürfte auf das Jahresergebnis zurückzuführen sein. Der Konzerngewinn ging 2010 gegenüber dem Vorjahr um 12% auf 2,56 Mrd USD zurück. Der Umsatz fiel um ein Prozent tiefer aus als 2009.
rt

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