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ABB spürt die Wirtschaftskrise

Der Energietechnikkonzern ABB muss seine Kosten massiv senken. Zudem legt ABB Geld zur Seite, um für Kosten aus Steuer-und Korruptionsverfahren, Abschreibungen und Restrukturierungen gewappnet zu sein.

Die Rückstellungen belaufen sich im vierten Quartal auf rund 850 Mio. Dollar vor Steuern, wie ABB mitteilte. Grund sind Ermittlungen von US- und europäischen Behörden im Zusammenhang mit verdächtigen Zahlungen sowie vermuteten wettbewerbswidrigen Praktiken.

Ausserdem umfassten die Rückstellungen einen Betrag für die erwartete Belastung aus einem laufenden Steuerverfahren, Abschreibungen auf Vermögenswerten sowie Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit den schlechteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die schwierige Marktlage widerspiegle sich im Auftragseingang von Oktober und November.

Zu den Folgen der Restrukturierung für das Personal machte ABB zunächst keine Angaben. Konzernchef Joe Hogan wird mit der Aussage zitiert, angesichts der Unsicherheit in der Weltwirtschaft müsse ABB jetzt angemessen reagieren.

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