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Aktien Wien Schluss – Kaum verändert ins Wochenende

WIEN (awp international/APA) – Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag bei moderatem Volumen mit einem kleinen Minus beendet. Der ATX fiel geringfügig um 0,71 Punkte oder 0,02 Prozent auf 2.978,46 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zehn Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.988 Punkten.
Der ATX verabschiedete sich mit einem kleinen Minus ins Wochenende. “Ein typischer Freitag. Eher dünnes Volumen und bei einigen Werten gab es Gewinnmitnahmen”, kommentierte ein Händler das Geschäft. Auch der kleine Verfallstermin am Terminmarkt brachte keine neuen Impulse, hiess es weiter. Ein Branchenvergleich in Europa zeigte den Banken-Sektor unter den grösseren Verlierern.
In Wien korrigierten die Aktien der Erste Group nach schwächerem Verlauf um 0,42 Prozent nach unten auf 38,69 Euro und Raiffeisen Bank gaben 0,27 Prozent auf 44,13 Euro nach.
Die Aktie im Blickpunkt war jedoch Voestalpine, die nach Vorlage von Quartalsergebnissen um 1,81 Prozent auf 33,80 Euro zulegen konnte. Der Stahlkonzern hat seine Gewinne in den ersten neun Monaten beträchtlich gesteigert und zudem die Prognose für das Gesamtjahr nach oben geschraubt. Händlerkommentare zu den Zahlen lauteten “besser als erwartet” und “ganz ordentlich”.
Auf der Verliererseite fanden sich OMV mit einem Abschlag in Höhe von 1,25 Prozent auf 33,98 Euro. Der Mineralölkonzern hat den Kauf des tunesischen Explorations- und Produktions-Geschäftes des US-amerikanischen Öl- und Erdgasförderers Pioneer Natural Resources am Freitag abgeschlossen.
Andritz gaben um 0,83 Prozent auf 61,99 Euro nach und UNIQA sanken um 1,36 Prozent auf 15,20 Euro. Semperit stiegen hingegen um 2,01 Prozent auf 39,68 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Anlagevotum von “buy” auf “accumulate” gesenkt, das Kursziel jedoch von 40 auf 45 Euro erhöht.
CA Immo Anlagen stiegen 2,23 Prozent auf 12,37 Euro. Die Bank Austria hat ihre Beteiligung an dem Unternehmen im Zuge eines freiwilligen Übernahmeangebotes von 11,9 auf 16,9 Prozent erhöht./ger/APA/alg

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