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Alinghi macht Kompromissvorschlag

Das Segelteam Alinghi will mit einem neuen Vorschlag den Kampf mit dem Team BMW-Oracle um den America's Cup vom Gerichtssaal zurück aufs Wasser bringen – nach Australien.

Die Schweizer sind bereit, den 33. America’s Cup vom ursprünglich vorgeschlagenen Emirat Ras al-Khaimah an die australische Ostküste zu verlegen.

Sollten die Amerikaner auf dieses Angebot eingehen, wäre Alinghi auch bereit, die Berufung gegen die letzte Entscheidung des Obersten New Yorker Gerichtshofes zurückziehen.

Die Richterin hatte in der vergangenen Woche entschieden, dass Ras al-Khaimah nicht als Austragungsort für den kommenden Februar in Frage komme und damit BMW-Oracle Recht gegeben. Sie berief sich bei ihrem Entschluss auf die Cup-Stiftungsurkunde. Darin ist festgelegt, dass die Wettfahrten im europäischen Winterhalbjahr in der südlichen Hemisphäre ausgetragen werden müssen.

Die Schweizer hatten sich auf ein Urteil vom Mai 2008 gestützt, das entschieden hatte, der 33. Cup könne in Valencia oder an irgendeinem anderen von den Schweizern gewählten Ort stattfinden.

Für Freitag ist vor dem Obersten Gerichtshof in New York eine weitere Anhörung der beiden Parteien zur Wahl des Austragungsortes angesetzt.

Der neue Austragungsort wäre von der Oracle-Basis auf dem Wasserweg in rund zweieinhalb Wochen erreichbar, von Ras al-Khaimah aus, wo Alinghi immer noch stationiert ist, in rund drei Wochen.

swissinfo.ch und Agenturen

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