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Alle Favoriten noch dabei

Codfrey Fernold aus Südafrika zieht den Kürzeren gegen seinen einheimischen Gegner Roland Niederoest. swissinfo.ch

Nach dem ersten Tag des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes in Nyon ist noch alles völlig offen. Sämtliche sieben meistgenannten Favoriten sind noch gut im Rennen. Die Wettkämpfe wurden am Samstag (25.08.) mit den ersten beiden Gängen des Schwingens eröffnet. Mehrere 10'000 Fans sorgen für Feststimmung bei sommerlicher Hitze.

Das Highlight am Samstag war das Auftakt-Duell zwischen Schwingerkönig Jörg Abderhalden und Heinz Suter, die Revanche zum “Eidgenössischen” vor drei Jahren in Bern, als der Innerschweizer zum Festbeginn den nachmaligen König mit seiner Spezialität, dem Wyberhaken, bezwang.

Diesmal verspürte Suter nach rund drei Minuten seine Verletzung im rechten Fuss, die er sich im Trainingslager in Arosa zugezogen hatte. Nach einer Pause, kaum hatten die beiden wieder zusammen-gegriffen, brachte Suter den entscheidenden Zug an, diesmal einen Kurz. Per Armee-Helikopter war sogar Sportminister Samuel Schmid zu einer Stippvisite nach Nyon eingeflogen.

Auch Hornusser und Steinstösser

Nebst den 280 Schwingern messen sich in Nyon auch 400 Hornusser und 50 Steinstösser in ihren jeweiligen Disziplinen. Einen Ehrenplatz gleich neben dem Schwingerstadion erhalten hat der wiederaufgetauchte Unspunnenstein – rund um die Uhr bewacht und elektronisch gesichert.

Unterwegs auf Werbetour

Zu Gast in Nyon ist auch die Expo.02, die mit dem roten, raupenförmigen Expomobil für die Landesausstellung wirbt. Gastgeberkanton Waadt hat gleich ein ganzes “Village vaudois” aufgebaut, wo vor allem Kulinarisches aus dem Waadtland zu entdecken ist.

Im Schwingtaumel bis am Sonntagabend

Das “Eidgenössische” geht am Sonntagabend mit der Krönung des Schwingerkönigs zu Ende. Als Siegerprämie winkt ihm der Muni “Figaro” im Wert von rund 10’000 Franken.

swissinfo und Agenturen

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SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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