"Barbie" rappelt sich auf - Mattel mit Gewinnsprung
El Segundo - Gewinnsprung dank "Barbie" und "Hot Wheels": Der weltgrösste Spielwaren-Hersteller Mattel ist aus seinem Tief herausgekommen. Vor allem die Klassiker hätten sich zu Weihnachten gut verkauft, sagte Firmenchef Robert Eckert im kalifornischen El Segundo.
Dazu gehören auch die "Machtbox"-Autos oder die ferngesteuerten Wagen von "Tyco". Im Schlussquartal konnte der Konzern seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 328 Mio. Dollar fast verdoppeln. Der Quartalsumsatz zog zum Ende eines schwachen Jahres um 1 Prozent auf knapp 2,0 Mrd. Dollar an.
Die in den Vormonaten schwache "Barbie" konnte sich aufrappeln. Im Vergleich zum Vorjahr gingen 12 Prozent mehr der berühmten Plastikpuppen über den Tresen.
Anderes Mädchenspielzeug verkaufte sich dagegen deutlich schlechter. Die Buben waren da kauffreudiger. Spielzeug-Autos legten um 11 Prozent zu. Baby-Spielzeug von "Fisher-Price" fiel dagegen in der Gunst der Mütter, Väter und Grosseltern.
Mattel hatte es in der Vergangenheit doppelt hart getroffen: Zum einen war da die Wirtschaftskrise. Zum anderen der Skandal um mit Blei belastete Spielwaren aus China.
Um die Belastungen abzufedern, kappte Mattel die Kosten. Mattels schärfster Wettbewerber Hasbro legt seine neuesten Zahlen am 8. Februar vor.