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60 Prozent nehmen sich für das Konfi-Brot am Morgen 18 Minuten Zeit

Brot mit Konfitüre steht morgens zuoberst auf dem Speiseplan der Schweizerinnen und Schweizer. 60 Prozent lassen sich die Stärkung am Morgen nicht nehmen und stehen extra 18 Minuten früher auf. (Symbolbild) KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI sda-ats

(Keystone-SDA) Ohne Frühstück zum Tagesbeginn geht für 60 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer nichts: Für den Kaffee und das Konfi-Brot stehen sie werktags extra 18 Minuten früher auf.

Das Lieblingsfrühstück während der Woche ist das Konfi-Brot, gefolgt von Joghurt und Quark. Auf dem dritten Platz stehen Birchermüsli und Früchte. Am Wochenende schieben sich Käse und Aufschnitt vor Quark und Joghurt in die Nahrungskette. Dies zeigt eine Studie, die die Hero AG am Dienstag veröffentlicht hat.

Die grosse Mehrheit der über 35-Jährigen will sich damit einen guten Start in den Tag gönnen. Die Jüngeren sehen darin eher die Notwendigkeit, den Hunger zu stillen oder Energie für den Tag zu tanken.

Beim Zmorge sind die meisten bereits gesellig und unterhalten sich mit der Familie oder dem Partner. Als zweitliebste Beschäftigung gaben die über 35-Jährigen die Zeitungslektüre an. Die Jüngeren tauschen sich bereits zu dieser Zeit gerne via soziale Netzwerke aus. Nur acht Prozent derjenigen, die Frühstücken, tun dies auf dem Weg zur Arbeit.

Unter der Woche geniessen 31 Prozent ihr Frühstück im Pyjama, am Wochenende ist es gar die Hälfte der Frühstückenden. Doch auch die anderen gibt es: die Frühstücksmuffel.

Während der Grossteil davon am Morgen einfach keine Lust zum Essen hat, ist der Mangel an Zeit ebenfalls ein wichtiger Grund, wieso die Nahrungsaufnahme nach dem Aufstehen verweigert wird. Es bleiben noch diejenigen neun Prozent, die sich am Morgen nicht stärken, weil sie auf ihr Gewicht achten wollen.

Im Schnitt essen die Frühstückenden zwei Brötli pro Frühstück. Auf die Schweiz hochgerechnet sind dies 3,2 Milliarden Konfi-Brote im Jahr. Regionale Unterschiede oder Differenzen zwischen Stadt und Land konnte die Studie keine ausmachen.

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