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Alle Berner Tenöre am Emmentalischen geschlagen

(Keystone-SDA) Die besten Berner können sich sagen, dass die Saison noch jung ist und dass noch viel passieren wird. Aber am Emmentalischen Fest in Heimenschwand müssen die Bösen aus dem Bernbiet bös untendurch.

Während weder die Könige Matthias Glarner, Matthias Sempach und Kilian Wenger noch Christian Stucki oder Remo Käser in den Kampf um den Sieg am ersten Berner Gauverbandsfest des Jahres eingreifen könnte, erlebte der 28-jährige Niklaus Zenger seinen grössten Erfolg. Der zweifache Eidgenosse nutzte die Gunst der Stunde und kam zu seinem ersten Kranzfestsieg. Er siegte im 5. Gang etwas überraschend gegen Remo Käser. Zudem profitierte davon, dass alle Favoriten im Kampf um die Schlussgang-Teilnahme stellten.

Die vielen Unentschieden ermöglichten es schliesslich, dass mit Adrian Schenk ein Nichtkranzer in das abschliessende Duell gelangte. Dort war er aber chancenlos.

Ulrich gewinnt Schwyzer Fest

Am Schwyzer Kantonalfest in Arth wiederholte Andreas Ulrich seinen Sieg vom Vorjahr in Schindellegi. Er gewann das eigene Kantonalfest damit zum dritten Mal nach 2014 und 2016. Er besiegte im Schlussgang den Höfner Andreas Höfliger nach 3:30 Minuten mit Kurz/Fussstich und liess sich für seinen achten Kranzfestsieg feiern.

Ulrich war von Beginn an der tonangebende Schwinger und siegte in den ersten vier Gängen. Einzig Benji von Ah musste er im fünften Gang einen Gestellten zugestehen.

Auf dem Ehrenplatz klassierte sich Benji von Ah, der zuletzt Bruno Nötzli bezwang. Von den elf angetretenen Eidgenossen gewann einzig Marcel Mathis den Kranz nicht. Altmeister Martin Grab hatte jedoch Glück, dass 56,00 Punkte ausnahmsweise für den Kranz reichten.

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