Altrocker Johnny Hallyday war nicht krank, sondern auf Entzug
Paris - Frankreichs Altrocker Johnny Hallyday lag vergangenen Dezember nicht wegen Schmerzen in der kalifornischen Promiklinik Cedars-Sinai, sondern wegen schweren Entzugserscheinungen und Delirium tremens.
Deswegen sei er ins künstliche Koma versetzt worden, berichtete das französische Magazin "L'Express" unter Berufung auf die Krankenakte. Der 66-jährige Musiker müsse Tag für Tag "unglaubliche" Mengen getrunken haben, stellte ein Kardiologe gemäss dem Bericht fest.
Hallyday war in den USA ins Spital gebracht worden, nachdem er wenige Tage zuvor in Paris wegen eines Bandscheibenvorfalls operiert worden war. Sein Management erklärte seinerzeit, Hallyday habe sich bei der Operation in Paris möglicherweise mit Spitalkeimen infiziert und habe ins künstliche Koma versetzt werden müssen, "um sein Leiden zu mindern".