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Am 34. Belluard Festival gibt’s ungewöhnliche Orte zu entdecken

Das Belluard Bollwerk Festival in Freiburg ist eröffnet. Geboten wird unter anderem eine nächtliche Spazierfahrt mit bizarren Gestalten. (Handout) Pressebild sda-ats

(Keystone-SDA) Ein Parcours mit Hörgeräten aus Ästen, eine performative Nachtfahrt, flüchtige Architektur: Am 34. Festival Belluard Bollwerk International in Freiburg werden Besucher eingeladen, ungewohnte Orte in der Natur, im öffentlichen Raum, bei Tag und bei Nacht zu entdecken.

Auf dem Programm stehen bis zum 1. Juli 23 Projekte und drei Workshops aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik, Performance und Installation. Neun davon stammen von Schweizer Künstlern und Kollektiven. So etwa die performative Nachtfahrt, bei welcher der Lausanner Künstler Massimo Furlan die Zuschauer auf einer nächtlichen Busreise mit “bizarren poetischen Figuren” zusammentreffen lässt.

Als eine von 15 Uraufführungen zeigt das Freiburger Kollektiv von Gilles d’Andrès, Éléonore Varone, François Vermot und Matthieu Amiguet “Felderboulevard”, eine Soundinstallation, die Geräusche der Stadt aufs Land verlegt. Vom 27. auf den 28. Juni kann man da Verkehrslärm vernehmen, obwohl weit und breit kein Auto in Sicht ist. Oder Geräusche von Schritten, ohne dass jemand des Weges kommt. “Felderboulevard” überträgt die Geräusche des Freiburger Boulevard de Pérolles während 24 Stunden auf einen kleinen Spazierweg im Bourguillon.

Viel Platz nimmt auch die Musik ein. Auf dem Programm steht beispielsweise ein Auftritt von Derya Yildirim & Group Simsek. Nach dem anatolischen Psych-Pop-Konzert klingt der Abend vom 29. Juni mit dem Sound des Genfer DJs Rhytme de vie aus. Beim Konzert von Group Doueh & Cheveu am 24. Juni trifft Garage-Postpunk auf psychedelische Hassania.

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