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Arcobello entschied das Zähringer-Derby

(Keystone-SDA) Bern geht nach dem 7. Sieg in Serie als Leader ins neue Jahr. Der Meister gewinnt im Zähringer Derby gegen Fribourg-Gottéron 4:3. Den Siegtreffer erzielt Mark Arcobello 50 Sekunden vor dem Ende.

Erster gegen Letzter ist auf dem Papier ein klare Angelegenheit, allerdings lieferten sich die beiden Teams auch diesmal ein spannendes Duell, in dem sich Bern zum dritten Mal in dieser Saison mit einem Tor Unterschied durchsetzte.

Als sich die 17’031 Zuschauer in der ausverkauften Halle schon auf die Verlängerung einstellten, schlug einmal mehr Arcobello zu. Der Amerikaner erzielte bereits seinen 20. Saisontreffer. In der 53. Minute war Arcobello noch mit einem Penalty an Fribourgs Goalie Dennis Saikkonen gescheitert. Kurz darauf glich Andrej Bykow für Gottéron zum zweiten Mal in dieser Partie aus.

Dabei sah der Berner Keeper Leonardo Genoni, ansonsten ein sicherer Wert, alles andere als gut aus. Ohnehin erwischte der Nationalgoalie keinen guten Abend, waren doch auch die ersten beiden Gegentreffer nicht unhaltbar. Allerdings war auch Saikkonen auf Seiten der Gäste nicht über alle Zweifel erhaben.

Während die Berner den 18. Sieg in den letzten 20 Partien feierten, erlitt Fribourg die achte Niederlage in den vergangenen neun Spielen.

Bern – Fribourg-Gottéron 4:3 (1:1, 1:1, 2:1)

17’031 Zuschauer (ausverkauft). – SR Prugger/Wiegand, Borga/Castelli. – Tore: 12. Neukom (Mauldin) 0:1. 20. (19:26) Lasch (Ebbett) 1:1. 29. Reichert (Kamerzin, Berger) 2:1. 38. Leeger (Rathgeb, Schmutz) 2:2. 47. Plüss (Lasch, Bodenmann/Ausschlüsse Rathgeb, Abplanalp) 3:2. 53. Bykow (Mottet, Sprunger) 3:3. 60. (59:10) Arcobello (Moser, Noreau) 4:3. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Rathgeb, Rivera) plus Spieldauer (Rivera) gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Arcobello; Sprunger.

Bern: Genoni; Andersson, Untersander; Noreau, Gerber; Jobin, Krueger; Kamerzin; Lasch, Ebbett, Bodenmann; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Hischier, Plüss, Scherwey; Berger, Reichert, Müller; Randegger.

Fribourg-Gottéron: Saikkonen; Stalder, Leeger; Rathgeb, Picard; Kienzle, Abplanalp; Chavaillaz; Fritsche, Rivera, Neuenschwander; Mauldin, Cervenka, Birner; Sprunger, Bykow, Mottet; Steiner, Schmutz, Neukom; Chiquet.

Bemerkungen: Bern ohne Macenauer (überzähliger Ausländer) und Blum. Fribourg-Gottéron ohne Ritola, Loichat, Schilt, Maret (alle verletzt) und Marchon (U20-Nati). – 25. Tor von Abplanalp aberkannt (Torhüterbehinderung). – 27. Lattenschuss Mottet. – 53. Saikkonen hält Penalty von Arcobello. – Timeout Bern (60.). – Fribourg von 59:25 bis 60:00 ohne Goalie.

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