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Bern – Lugano wie in neutraler Arena

(Keystone-SDA) Auf den ersten Blick erscheint die Halbfinalserie Bern – Lugano vorentschieden. Der SC Bern kann daheim alles klar machen. Weil aber bei Bern – Lugano oft der Gast gewinnt, darf Lugano noch hoffen.

Bern gegen Lugano ist ein Klassiker in den Playoffs des Schweizer Eishockeys. Und es ist die Paarung, in denen Prognosen und Erwartungen am häufigsten über den Haufen geworfen wurden.

Heimvorteil und Auswärtsnachteil verschwimmen ineinander. Es ist so, also würden die Mannschaften jeweils in einem neutralen Stadion aufeinander losgehen. Dass die aktuelle Halbfinalserie in drei der ersten vier Spiele mit einem Auswärtssieg endete, deckt sich mit den Geschehnissen der Vergangenheit.

Von 1989 bis 1991, noch zu den Zeiten der Trainer Bill Gilligan und John Slettvoll, bekämpften sich der SCB und der HCL jeweils im Final. Die Auswärtsmannschaft gewann 7 der 13 Spiele, die Berner stellten den Meistertitel zweimal in der Resega sicher.

2004, in der vierten Finalserie zwischen den beiden, siegte Bern – in der Verlängerung – im Entscheidungsmatch erneut im Tessin. Drei der fünf Spiele jener Serie gewannen die Gästeteams. Ein Jahr später setzte sich Bern im Viertelfinal mit 4:1 Siegen durch. Nur einmal setzte sich dabei das Heimteam durch. Die Finalserie vor einem Jahr verlief vergleichsweise moderat. Bern siegte zweimal im Tessin und gewann die Serie 4:1.

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