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Blamage für Galatasaray gegen Östersund

(Keystone-SDA) Der türkische Top-Klub Galatasaray Istanbul blamiert sich in der 2. Runde der Qualifikation zur Europa League bis auf die Knochen: Out gegen Schwedens Cupsieger Östersund.

Der Süperlig-Spitzenklub des in der 56. Minute eingewechselten Schweizer Stürmers Eren Derdiyok musste sich im Ali-Sami-Yen-Stadion eine Woche nach dem 0:2 mit einem enttäuschenden 1:1-Remis begnügen und scheiterte im Zweitrunden-Duell mit dem europäischen Debütanten so früh wie seit 2005 nicht mehr. Das Debakel dürfte am Bosporus eine erste Debatte um den kroatischen Coach Igor Tudor auslösen, der erst seit Februar im Amt ist.

Achtmal war der frühere UEFA-Cup-Titelträger seit dem letzten internationalen Tiefpunkt gegen Tromsö (1. Runde) vor zwölf Jahren in der Gruppenphase vertreten – mehrheitlich auf Champions-League-Niveau. Negative Überraschungen im internationalen Vorprogramm sind im ambitionierten und gleichermassen nervösen Umfeld nicht vorgesehen.

Einen regelrechten Absturz leistete sich Ferencvaros Budapest. Der ungarische Titelhalter von 2016 liess der 2:4-Heim-Demütigung nun in Dänemark gegen Midtjylland ein 1:3 folgen. Die überforderte Mannschaft des früheren Bundesliga-Trainers Thomas Doll wurde in der nordischen Provinz richtiggehend demaskiert.

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