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Blindenbacher führte ZSC Lions zum Sieg

(Keystone-SDA) Starke Reaktion der ZSC Lions: Zwei Tage nach dem bitteren 1:6 im Spitzenspiel gegen den SC Bern rehabilitieren sich die Stadtzürcher mit einem überzeugenden 4:1-Sieg bei Fribourg-Gottéron.

Die ZSC-Protagonisten waren sich nach der schwachen Vorstellung gegen Meister Bern einig: Der emotionslose Auftritt vor heimischem Publikum sei unentschuldbar gewesen, lautete der Tenor. In Freiburg erbrachte das Team von Trainer Hans Wallson die geforderte Steigerung. Dabei musste Wallson mit Stammgoalie Lukas Flüeler, Roman Wick und Topskorer Robert Nilsson gleich auf drei Schlüsselspieler verzichten. Sie alle fehlten krank.

Unbeeindruckt davon zeigten sich die Gäste von Beginn an von ihrer effizienten Seite. Bereits nach 27 Sekunden eröffnete Severin Blindenbacher mit einem platzierten Handgelenkschuss das Skore. Der Verteidiger traf später, in einer Phase als die Freiburger weitaus mehr vom Spiel hatten, ein zweites Mal. Das 3:0 nach 29 Minuten war so etwas wie die Vorentscheidung.

Zwar keimte bei Gottéron, das nach sechs Niederlagen in Folge erst am Dienstag in Kloten (4:0) auf die Siegesstrasse zurückgekehrt war, im Schlussdrittel nochmals etwas Hoffnung auf. Das 1:3 von Daniel Steiner, der damit bereits in seinem zweiten Spiel für die Freiburger traf, war aber nur ein kurzer Hoffnungsschimmer. In der 54. Minute besiegelte der Schwede David Rundblad mit dem 4:1 den Auswärtssieg des ZSC.

Für die Lions, die zuletzt in 17 Gastspielen in Freiburg 15 Mal verloren hatten, war es im dritten Duell mit Gottéron in dieser Saison der erste Sieg.

Telegramm

Fribourg-Gottéron – ZSC Lions 1:4 (0:2, 0:1, 1:1)

5319 Zuschauer. – SR Dipietro/Wehrli, Kaderli/Kovacs. – Tore: 1. (0:27) Blindenbacher (Suter) 0:1. 11. Suter (Thoresen/Ausschluss Mottet) 0:2. 29. Blindenbacher (Herzog) 0:3. 45. Steiner (Mottet, Bykow/Ausschluss Kenins) 1:3. 54. Rundblad (Kenins) 1:4. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 8mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Thoresen.

Fribourg-Gottéron: Conz (ab 41. Saikonnen); Rathgeb, Picard; Stalder, Leeger; Kienzle, Abplanalp; Chavaillaz; Mauldin, Cervenka, Birner; Fritsche, Rivera, Neuenschwander; Sprunger, Bykow, Mottet; Steiner, Schmutz, Neukom; Chiquet.

ZSC Lions: Schlegel; Blindenbacher, Phil Baltisberger; Rundblad, Geering; Seger, Marti; Hächler; Suter, Sjögren, Thoresen; Kenins, Schäppi, Herzog; Chris Baltisberger, Trachsler, Pestoni; Künzle, Shannon, Hinterkircher.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Ritola, Loichat, Schilt und Maret (alle verletzt), Marchon (U20-Nati), ZSC Lions ohne Guerra, Cunti und Bärtschi (alle verletzt), Flüeler, Wick und Nilsson (alle krank), Karrer und Siegenthaler (beide U20-Nati). – Pfostenschüsse: Mauldin (26.); Hinterkircher (27.).

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