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Bundesrat verschärft Massnahmen gegen das Coronavirus nicht

Der Bundesrat verschärft die geltenden Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nicht. (Themenbild( KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD sda-ats

(Keystone-SDA) Der Bundesrat verschärft die Massnahmen zum Schutz gegen das Coronavirus nicht. Er ist nach einer Analyse der epidemiologischen Lage am Mittwoch zum Schluss gekommen, dass die für eine Verschärfung festgelegten Kriterien nicht erfüllt sind.

Die am 18. Dezember getroffenen Massnahmen seien angemessen, hielt der Bundesrat in seiner Mitteilung fest. Damals wurden Restaurations-, Kultur-, Sport- und Freizeitbetriebe geschlossen. Die Öffnung der Skipisten ist von kantonalen Bewilligungen abhängig. Skifahren ist deshalb nicht überall in der Schweiz möglich.

Die epidemiologische Lage in der Schweiz stuft der Bundesrat allerdings als besorgniserregend ein, wegen des hohen Ansteckungsniveaus und wegen zwei neuen Virusvarianten aus Grossbritannien und Südafrika. Diese sind nach bisherigen Erkenntnissen ansteckender als die bisher bekannte Virusform.

Es gebe aber keine wissenschaftliche Bestätigung, dass die Mutationen schwerere Erkrankungen hervorrufen würden oder dass die bisher entwickelten Impfstoffe gegen Covid-19 nicht wirken würden, hält der Bundesrat fest. Er will die Lage am 6. Januar erneut beurteilen.

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