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BVB nach 3:0 in St. Pauli im Achtelfinal

(Keystone-SDA) 3:0 bei St. Pauli: Borussia Dortmund schiesst sich im Cup den Bundesliga-Frust von der Seele und zieht souverän in die Achtelfinals ein.

Mit dem hochverdienten Sieg beim Zweitligisten FC St. Pauli rehabilitierte sich der BVB ein wenig für die Negativ-Serie in der Meisterschaft mit vier Niederlagen nacheinander und machten vor dem Gipfeltreffen am Samstag beim deutschen Meister Bayern München einen kleinen Schritt aus der Krise.

Ciro Immobile (33.) und Marco Reus (44.) schossen schon vor der Pause für den in der Bundesliga auf Platz 15 abgestürzten BVB eine klare Führung heraus. Shinji Kagawa (86.) sorgte für den Endstand.

Zum dritten Mal in Folge musste Hertha Berlin den Traum von einem Cupfinal im eigenen Stadion frühzeitig gegen einen Unterklassigen begraben. Bielefeld, Tabellenführer der 3. Liga, setzte sich nach einem ausgeglichenen Spiel im Penaltyschiessen mit 4:2 durch. Der Bielefelder Goalie Alexander Schwolow war mit zwei parierten Elfmetern der Matchwinner. Fabian Lustenberger spielte als Captain für die Hertha durch, Valentin Stocker wurde nach einer guten Stunde ausgewechselt.

Auch bei Hannover hat das frühzeitige Scheitern im Cup schon fast Tradition. Zum siebten Mal in den letzten acht Jahren verpassten die Hannoveraner die Achtelfinals. Am Wochenende hatte der Bundesligist noch vor 80’000 Zuschauern in Dortmund gewonnen, am Dienstag unterlag er vor nicht mal 5500 Leuten beim Vorletzten der 2. Bundesliga mit 0:2.

Der 1. FC Köln setzte sich nach 120 torlosen Minuten beim Drittligisten Duisburg erst nach Penaltyschiessen durch. Die Duisburger waren erst in der Kurzentscheidung nicht mehr auf der Höhe: Dort trafen die Kölner viermal und der Unterklassige nur einmal, durch den früheren Schweizer Junioren-Internationalen Rolf Feltscher. Das in der Meisterschaft noch sieglose Schlusslicht Werder Bremen kam drei Tage nach der Entlassung von Robin Dutt unter seinem neuen Coach Viktor Skripnik zu einem 2:0 beim Drittligisten Chemnitz.

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