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Chinesischer Milliardär muss 14 Jahre ins Gefängnis

Dieser Inhalt wurde am 18. Mai 2010 - 06:24 publiziert
(Keystone-SDA)

Peking - Huang Guangyu, der Gründer der grossen chinesischen Elektrowarenkette Gome, ist von einem Gericht in Peking zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Dies meldete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
Huang muss nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur zudem eine Geldstrafe von 600 Millionen Yuan (knapp 7 Millionen Franken) zahlen, wie es im Urteil des zweiten Mittleren Volksgerichts in Peking hiess. Verurteilt wurde Huang wegen Bestechung, Insiderhandels und illegalen Geschäften.
Der 41-jährige Huang Guangyu war im November 2008 festgenommen worden. Damals stand der Milliardär mit einem geschätzten Vermögen von 43 Mrd. Yuan (6,7 Mrd. Franken) auf Platz Eins der Liste der reichsten Chinesen, die vom Hunrun-Institut herausgegeben wird.
Die Anklage machte im Prozess geltend, dass Huang via Hong Kong illegale Devisengeschäfte getätigt habe. Von ihm an die Hand genommene Insidergeschäfte hätten eine in der Stadt Shenzhen kotierte Firma betroffen.
Laut Medienberichten soll er zudem Behördenvertreter zum Vorteil von Gome und auch seiner Immobilienfirma mit insgesamt über 700'000 Franken bestochen haben.
Nach Marktwert ist das in Hongkong gelistete Unternehmen Gome mit mehr als 700 Läden die zweitgrösste Einzelhandelskette für Elektrowaren in China. Huang trat 2009 als Vorsitzender der Handelskette zurück, blieb aber deren grösster Aktionär. Er stammt aus armen Verhältnissen und hatte den Elektrohandel 1987 gegründet.

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