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CS korrigiert ihre Wachstumsprognosen für die Schweiz nach unten

(Keystone-SDA) Die Grossbank Credit Suisse senkt ihr Wachstumsprognosen für die Schweizer Wirtschaft für das kommende Jahr von 1,2 auf 1 Prozent. Grund für die leicht pessimistischere Prognose der Grossbank sind geringere Wachstumserwartungen für die Export- und die Bauwirtschaft.

So geht die Credit Suisse neu für das nächste Jahr nur noch von einem Wachstum der Bauinvestitionen von 0,5 statt 1,0 Prozent aus, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Exporte sollen nur noch um 1,5 statt 2,0 Prozent zunehmen. Für das laufende Jahr hält die Credit Suisse dagegen an ihrer Prognose von einem Wachstum von 0,8 Prozent fest.

Mit der Prognose zieht die Grossbank auch Bilanz über ein Jahr Negativzinsen in der Schweiz. Sie stellt dabei fest, dass die Strafzinsen, die die Schweizerische Nationalbank (SNB) auf einem Teil der Giroguthaben der Banken einzieht, bis jetzt nur eine begrenzte Wirkung entfaltet haben.

So sei der Franken nach wie vor stark überbewertet. Nach wie vor werde vorhandenes Kapital vor allem in der Schweiz und nicht wie angestrebt im Ausland angelegt, heisst es in der Mitteilung.

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