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Dammsprengung entspannt Hochwasserlage am Mississippi

(Keystone-SDA) Zwei gezielte Sprengung von Teilstücken eines Damms am Mississippi haben die Hochwasserlage in der von Überschwemmung bedrohten Ortschaft Cairo im US-Bundesstaat Illinois entschärft.

Der Pegelstand ist nach US-Medienangaben bereits seit der ersten Sprengung am Montagabend (Ortszeit) um fast einen halben Meter gesunken. Eine dritte Sprengung sollte im Laufe des Mittwochs erfolgen und den Abfluss des Hochwassers nochmals verstärken.

Unterdessen machte sich Frust und Ärger unter den Farmern in dem knapp 53’000 Hektar grossen Überschwemmungsgebiet im benachbarten Missouri breit. Ihre Häuser und Felder stehen inzwischen teilweise oder vollkommen unter Wasser.

Wann sie in ihre Häuser zurückkehren dürfen, ist noch unklar. Die Behörden versicherten allerdings, dass die Farmer mit Ernte-Versicherung eine Entschädigung erhalten würden.

Anhaltende Regenfälle und schlammiger Boden haben die Mobilität des Einsatzkommandos in den letzten Tagen stark behindert. Zudem soll am Dienstag kurzfristig das nötige Sprengmaterial ausgegangen sein. Dieser Fauxpas sei darauf zurückzuführen, dass das Corps mit solch einer komplexen Aufgabe erstmalig betraut worden sei, hiess es.

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