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Dario Cologna verteidigt Rang 5 im Aufstieg zur Alpe Cermis

(Keystone-SDA) Dario Cologna beendet die Tour de Ski im fünften Rang. Im Aufstieg zur Alpe Cermis zeigt er eine tolle Leistung, das Podest mit Sieger Martin Johnsrud Sundby liegt aber ausser Reichweite.

Dario Cologna meisterte den Anstieg auf den Skipisten zur Alpe Cermis im Val di Fiemme (It) souverän. Er zählte gemessen an der bereinigten Laufzeit zu den besten zehn Kletterern im Feld. Diese Leistung reichte zwar, um den fünften Rang souverän abzusichern, bot aber nicht die Option, doch noch in den Kampf ums Tour-Podest einzugreifen. Eine Top-3-Klassierung hatte Cologna beim Sprint im Münstertal mit dem Viertelfinal-Out vergeben, während die Konkurrenten der Top 4 allesamt als Finalisten üppig Bonussekunden einheimsten. Eine tolle Performance zeigte auch Toni Livers, der im Tour-Klassement noch auf Rang 13 vorstiess.

Einen überlegenen Sieg feierte Martin Johnsrud Sundby. Der Norweger gewann die fünfte Tour im Weltcup in Serie: Die Saison-Eröffnung 2013, 2014 die Tour de Ski, das Saisonfinale, im Dezember 2014 die Mini-Tour in Lillehammer und nun erneut die Tour de Ski.

Sundby hängte Petter Northug gleich zu Beginn der Steigung ab. Während der Weltcup-Leader noch im Eins-zu-eins-Schritt hochglitt, musste Northug bereits beissen und von Beginn an versuchen, den Podestplatz abzusichern. In seinem Rücken gingen Calle Halfvarsson und Jewgeni Below flott in die Steigung. Tatsächlich kamen der Schwede und insbesondere der Russe bedrohlich nahe. Doch Northug hatte seine Kräfte gut eingeteilt und behielt die Sache zum Schluss im Griff. Der exzentrische Norweger stieg bei seiner neunten Tour de Ski bereits zum sechsten Mal aufs Podest, ein Vollerfolg bleibt ihm aber weiterhin verwehrt. Rang 3 holte sich Below mit 17 Sekunden Rückstand auf Northug.

Die Norwegerin Marit Björgen gewann zum ersten Mal die Tour de Ski. Die sechsfache Olympiasiegerin kam als Erste auf der Alpe Cermis an. Sie verwies ihre Teamkolleginnen Therese Johaug und Heidi Weng auf die weiteren Plätze. Nathalie von Siebenthal wurde 17.

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