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Der SRG SSR idée suisse fehlen über 50 Millionen Franken

(Keystone-SDA) Bern – Zur Erfüllung ihres Leistungsauftrags fehlen der SRG SSR idée suisse in der Periode 2011-2014 durchschnittlich 54 Millionen Franken pro Jahr. Zu diesem Schluss kommt der Bericht Finanzbedarf 2011-2014, den die SRG dem Bundesrat eingereicht hat.
Ohne bereits eingeleitete Sparmassnahmen und Effizienzprojekte würde die durchschnittliche Finanzierungslücke mehr als doppelt so hoch ausfallen, teilte das Unternehmen mit. Der Bundesrat müsse nun entscheiden, mit welchen einnahme- oder ausgabeseitigen Massnahmen die SRG ihre Finanzen wieder ins Lot bringen soll.
Zur Finanzierungslücke tragen laut SRG zwei Faktoren bei: Allein 40 Millionen Franken fehlen, weil viel mehr Menschen Ergänzungsleistungen beziehen und deshalb keine Gebühren zahlen müssen, als die Behörden angenommen und bei der Gebührenfestsetzung 2003 berücksichtigt haben.
Dazu komme, dass die Teuerung seit 2000 nicht mehr ausgeglichen worden sei. Der Bundesrat könne mit einnahmeseitigen Massnahmen der SRG ermöglichen, ihre Finanzlücke zu schliessen. Dazu gehören laut SRG vor allem rechtlichen Voraussetzungen zum Generieren von zusätzlichen kommerziellen Einnahmen.

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