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Deutsche Banken gegen höhere Beteiligung an Griechen-Rettung

Dieser Inhalt wurde am 12. Oktober 2011 - 04:11 publiziert
(Keystone-SDA)

Die deutschen Privatbanken wollen Griechenland nicht mehr als die bisher vereinbarten 21 Prozent seiner Schulden erlassen.

"Das von den europäischen Regierungschefs verabschiedete Paket sieht eine substanzielle Beteiligung privater Gläubiger vor, die nicht leicht zu schultern ist", sagte Bankenpräsident Andreas Schmitz der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Nun "sollte nicht an neuen Stellschrauben gedreht werden".

Die Gläubiger Griechenlands haben sich zuletzt zu einem Beitrag zur Rettung des angeschlagenen Euro-Landes bereit erklärt und dafür einen Schuldennachlass von gut einem Fünftel vereinbart.

Schmitz kritisierte auch eine Rekapitalisierung von Banken unter Zwang, wie derzeit zur Stützung der Branche bei einer Verschärfung der Krise gefordert wird. "Die aktuelle Krise ist keine Bankenkrise, sondern eine politische Vertrauenskrise", sagte Schmitz.

Die Banken dürften nicht für eine Krise zur Verantwortung gezogen werden, für die sie nicht die Ursache seien. Vielmehr müssten die Staaten ihre Schuldenberge abbauen und die internationalen Investoren von ihrer Entschlossenheit dabei überzeugen.

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