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Die UBS entlöhnt ihre Konzernspitze trotz Verlust fürstlich

(Keystone-SDA) Zürich – Die UBS schüttet der Konzernspitze fürstliche Löhne aus. Allein für die amtierende Geschäftsleitung wendet die Grossbank laut Geschäftsbericht 68,7 Mio Franken aus.
Der bestverdienende Manager in der Konzernleitung ist Carsten Kengeter, einer der beiden Chefs der Investmentbank. Kengeter bekommt 13,2 Mio. Franken, wie es im Geschäftsbericht zum Jahr 2009 steht.
Konzernchef Oswald Grübel ist somit nicht der Topverdiener der UBS. Es ist bekannt, dass Grübel 3 Mio. Fr. Fixgehalt erhält. Grübel verzichtet auf eine variable Leistungsvergütung. Die anderen Konzernleitungsmitglieder und weitere führende UBS-Mitarbeiter erhalten laut Geschäftsbericht einen Bonus und variable Aktienvergütungen.
Verwaltungsratspräsident Kaspar Villiger verdiente im vergangenen Jahr bei der UBS total 676’571 Franken. Damit erhielt der im April gewählte Villiger weniger als sein Vorgänger Peter Kurer, der für 2009 noch ein Salär von 794’000 Fr. einstreicht.
Sämtliche Ende 2009 amtierenden Verwaltungsräte bekommen weder Bonus noch eine variable Aktienvergütung, die der Bericht weiter zeigt. Sie bekommen aber als Vergütungsbestandteil eine fixe Zahl UBS-Aktien.

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