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Djokovic holt zweiten Titel in Monte Carlo

(Keystone-SDA) Novak Djokovic gewinnt auch das vierte grosse Turnier der Saison gewonnen. Die Weltnummer 1 aus Serbien schlägt im Final des ATP Masters 1000 von Monte Carlo den Tschechen Tomas Berdych 7:5, 4:6, 6:3.

Nach dem Australian Open und den Masters-1000-Turnieren von Indian Wells und Miami war Novak Djokovic auch zum Auftakt in die Sandsaison in Monte Carlo nicht zu stoppen. Noch nie zuvor war es einem Spieler gelungen, die ersten drei Masters-1000-Turniere des Jahres zu gewinnen. Djokovics Serie von grossen Siegen ist aber noch länger, da er zum Ende der letzten Saison auch beim Turnier von Paris-Bercy und am Masters in London triumphiert hatte. Für Djokovic war es der zweite Titel in Monte Carlo nach 2013. Vor einem Jahr war er in den Halbfinals an Roger Federer gescheitert.

Am Wochenende wurde Djokovic an der Mittelmeerküste immerhin gefordert, nachdem er in den ersten drei Spielen (und sechs Sätzen) nur gerade zwölf Games hatte abgeben müssen. In einem hochklassigen Halbfinal setze er sich am Samstag gegen Rafael Nadal (ATP 5) durch. Das Spiel war enger als es das Resultat von 6:3, 6:3 erahnen liess. Nadal führte im ersten Satz 2:0 und hielt das Spiel im zweiten Durchgang bis zum 3:3 offen. Er forderte Djokovic 97 Minuten lang.

Im Final erfuhr Djokovic noch grösseren Widerstand. Tomas Berdych (ATP 8) nahm ihm sogar einen Satz ab. Letztlich gilt es aber festzuhalten: Allenfalls der Regen konnte Djokovic in Monte Carlo etwas anhaben und den Serben aus dem Konzept bringen. Nach einem mehr als einstündigen Unterbruch im zweiten Satz schaffte Berdych die Wende vom 2:3 zum 6:4. Doch nach dem Satzausgleich des Tschechen dominierte Djokovic die Partie wieder deutlich und ging im entscheidenden dritten Satz rasch 4:0 in Führung.

Im Hinblick auf das French Open in Paris, das in rund einem Monat beginnt, ist vor allem der Sieg von Djokovic in den Halbfinals gegen Nadal von Bedeutung. Djokovic gelang es, ein Zeichen zu setzen. Denn der Titel von Rolland Garros ist der einzige grosse, der im Palmarès des Serben noch fehlt. In den letzten drei Jahren war Djokovic immer an Nadal gescheitert, zweimal davon im Final.

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