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Fanny Smith triumphiert im Montafon

(Keystone-SDA) Fanny Smith feiert beim Weltcup-Rennen der Skicrosser im Montafon ihren 12. Weltcupsieg.

Die 25-jährige Waadtländerin setzte sich im Final in einem Fotofinish gegen die Deutsche Heidi Zacher durch.

Am Ende entschieden wenige Zentimeter zugunsten von Smith. Die Romande hatte im Final einen perfekten Start hingelegt und lag bis kurz vor Schluss klar in Führung, ehe sie von der alles riskierenden Zacher noch einmal hart bedrängt wurde. Smith wehrte sich aber gekonnt und rettete einen minimalen Vorsprung ins Ziel. Die schwedische Weltmeisterin Sandra Näslund, welche die ersten beiden Saisonrennen gewonnen hatte, wurde Dritte.

Für Smith war es der 29. Weltcup-Podestplatz, der erste in dieser Saison. Sowohl beim Weltcup-Auftakt in Val Thorens wie auch beim abgebrochenen Rennen in Arosa war die Gesamtweltcupsiegerin von 2013 und WM-Zweite von 2017 nicht auf Touren gekommen. “Der Saisonstart war schwierig für mich, vor allem mental”, sagte Smith, die ihren zuvor letzten Weltcupsieg im Februar 2015 am Tegernsee gefeiert hatte. Zwei Monate vor den Olympischen Spielen in Südkorea deutete die Schweizer Teamleaderin nun aber an, dass mit ihr auch im Olympia-Winter zu rechnen ist.

Sanna Lüdi gestürzt

Pech bekundete Sanna Lüdi. Die 31-jährige Bernerin, die beim Weltcup-Auftakt in Val Thorens nach mehreren Knieverletzungen und gut 20 Monaten Wettkampfpause ihr Comeback gegeben hatte, stürzte in ihrem Viertelfinal kurz nach dem Start aus eigenem Verschulden. Nach ersten Informationen soll sich Lüdi allerdings keine schwereren Verletzungen zugezogen haben.

Weniger gut lief es den Schweizer Männern. Alex Fiva (9.), Marc Bischofberger (10.) und Armin Niederer (11.), der ebenfalls stürzte, schieden alle in den Viertelfinals aus. Timo Müller war bereits in den Achtelfinals gescheitert.

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