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FDP-Nationalrätin Gabi Huber in Uri bestätigt

Dieser Inhalt wurde am 23. Oktober 2011 - 16:31 publiziert
(Keystone-SDA)

Die einzige Urner Nationalrätin Gabi Huber (FDP) ist problemlos wiedergewählt worden. Bei den Ständeratswahlen konnte Isidor Baumann den Sitz des zurückgetretenen CVP-Ständerats Hansheiri Inderkum verteidigen. Die anderen drei Kandidaten scheiterten am absoluten Mehr.

Gabi Huber erhielt 9'005 der 12'125 gültigen Stimmen. Die 55-jährige Juristin ist seit 2003 im Nationalrat. Damals wurde sie als Nachfolgerin von Franz Steinegger gewählt. Seither machte sie sich als Fraktionspräsidentin auch national einen Namen.

Ihr einziger Herausforderer von der SP, der 56-jährige Arzt und Urner Landrat Toni Moser, blieb zwar chancenlos. Mit 2'603 Stimmen erzielte er aber dennoch einen Achtungserfolg. Die SP wollte den Urnerinnen und Urnern mit Mosers Kandidatur eine "echte Wahl" bieten.

CVP kann Sitz verteidigen

Bei den Ständeratswahlen wurde als einziger der vier Kandidaten Isidor Baumann (CVP) im ersten Wahlgang gewählt. Bei einem absoluten Mehr von 6'118 Stimmen erzielte der amtierende Regierungsrat 7'120 Stimmen und verteidigte somit den Sitz des zurückgetretenen CVP-Ständerats Hansheiri Inderkum. Der 56-Jährige Baumann tritt im Frühjahr 2012 aus der Urner Regierung zurück.

Nicht im ersten Anlauf schaffte der Grünliberale Markus Stadler die Wiederwahl in den Ständerat. Er verpasste das absolute Mehr um 996 Stimmen. Stadler eroberte im vergangenen Jahr den Sitz des zurückgetretenen CVP-Ständerats Hansruedi Stadler.

Stadlers Wahl war eine kleine Sensation. Denn traditionsgemäss stellte die CVP unangefochten die beiden Ständeratssitze. Stadler schloss sich nach seiner Wahl den Grünliberalen (GLP) an.

Nur 298 Stimmen hinter Stadler liegt der SVP-Herausforderer Gusti Planzer. Im zweiten Wahlgang am 27. November wird es somit zu einem Zweikampf zwischen Stadler und Planzer kommen. Würde der SVP-Kantonalpräsident Planzer den Sprung in die kleine Kammer schaffen, wäre dies für die Urner SVP eine Premiere.

Auf dem letzten Platz landete der SP-Kandidat Felix Muheim. Er erhielt 2'568 Stimmen. 1'094 Stimmen entfielen auf andere Namen. Die Stimmbeteiligung lag bei 49,4 Prozent.

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